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Kl.-4°. 2 Seiten leer, [3-]229 Seiten beschrieben, 3 Seiten leer. Restaurierter roter Halblederband d. Zt. mit neuem Rückenschildchen.
Bemerkung:
Eines der frühesten überlieferten Werke Otto Erich Hartlebens entstanden während seiner Celler Gymnasialzeit. Bereits mit 10 Jahren befasste sich OEH mit der lyrischen und dramatischen Dichtkunst und pflegte die Manuskripte im Verwandtenkreis zu verschenken. Dieses hier vorliegende ist seinem jüngeren Bruder Otto gewidmet. Widmungsblatt mit Unterschrift »Erich Hartleben«. - Striche mit Bleistift und vereinzelt Anmerkungen von OEHs spätere Ehefrau Selma gen. Moppchen. - Auf dem vorderen Vorsatzblatt ist ein Zeitungsausschnitt aus dem Berliner Tageblatt vom 26. X. 1931 gez. »F. E.« zum erstmaligen Verkauf des Ms. eingeklebt. »Von der jungen Literatur der Epoche ist er [der Autor] noch unberührt [...]. Kein Vorschatten von 'Angele' und 'Hanna Jagert', keine Spur von destruktivem Gelüste. Er gilt in der Familie zwar als kleiner Tunichgut, aber als Dichter mit dem Milchgesicht singt er ein Lied auf bürgerliche Sauberkeit und Treue. [...] So erzählt er von Otto Godern, der die Frau eines anderen liebt, aber ihre Stieftochter heiraten will, weil er Geld braucht. Das gibt heftige Zusammenstöße, die Leute werfen einander zu allen Türen hinaus, und immerzu knackt der Hahn der Pistole. [...] wünschen möchte man [...], daß ein Mäzen aufgerufen werden könnte: Ersteigere 'Otto Godern' und schenke das Buch dem Goethe-Schiller-Archiv in Weimar!«. - Einband sorgfältig restauriert. Innen vereinzelt gering fingerfleckig.