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Deutsche Handschrift, 16 S., 2 leere Seiten. Aus dem Text Seite 1: "Die Freuden, die in der Heimat wohnen sucht man vergeblich in fremden Zonen. Ein eigen Ding ist es um die Heimat. Unter ihrem Zauber steht der Mensch in seinem ganzen Leben. Weilt und lebt er in der Fremde, so horcht er froh auf, wenn er unvermutet den Namen seiner Heimat nennen hört. Wie klingen seinem Ohre, da Heimatland, Heimatort so wohl. Alle Vorstellungen, die mit ihnen verbunden, treten frisch und lebendig vor die Seele!" Seite 2: "Der Greis an seinem warmen Ofen zitiert häufig das Wort aus Zar und Zimmermann: O selig, ein Kind noch zu sein. Kein Heim im Glanze vornehmer Umgebung war es, in das mich das Geschick versetzt hatte, es war vielmehr ein einfach ländlicher Ort, gelegen in dem kleinen Tälchen der Grenf im lieben Hessenlande. Unter dem Namen Görzhain (Gerhartshain) wohl bekannt, gehörte es bis zum Jahre 1837 zur Pfarrei Lingelbach im Kreise Ziegenhain, dann aber zur uralten Parochie Ottrau." / Die beiliegenden Stammbuchaufzeichnungen, ein Blatt, einseitig beschrieben, beginnen mit Johann Heinrich Boß, geb. 1785, Soldat in westfälischer Zeit / Festung Ziegenhain, verheiratet in erster Ehe mit geb. Fasshold aus Ibra / Beiliegend 2 Fotos um 1900, bzw. 1920 / Beiliegend zwei Zeitungsausschnitt: Wer rastet, der rostet. Ein Besuch bei Caspar Boß, dem ältesten Kasselaner / Kaspar Boß. Im 99. Lebensjahre in die Ewigkeit abberufen
Erhaltungszustand:
Seiten fleckig, Zeitungsausschnitt mit Einris.