Beschreibung:

45,5 x 33 cm., 1

Bemerkung:

Farbiger, photographischer Nachdruck des Jüdischen Museums, Wien, zu seiner Ausstellung 'JudenFragen' über Assimilation und Zionismus, als Werbung mit dem Plakat des Berliner Künstlers. Der Kongress brachte der Regierung von Bundeskanzler Rudolf Ramek seinerzeit wütende Kritik und Proteste ein. Ein Sturz der 'jüdischen Regierung' (so die antisemitischen Gegner) konnte gerade noch verhindert werden. Ramek hatte der Zionistischen Weltorganisation formell jede Unterstützung und Gewährleistung der Sicherheit zugesagt. Als bewusste Provokation hielt die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) am 15. und 16. August ihren Bundesparteitag in Wien ab, zu dem Adolf Hitler als Redner eingeladen war. Ramek gab allerdings die Weisung, Hitler an der Einreise zu hindern. Der Zionistische Weltkongress selbst, an dem etwa 7.000 Personen teilnahmen, lief vom 18. bis zum 28. August im Wiener Konzerthaus ungestört ab. Für das offizielle Österreich nahmen Sozialminister Josef Resch und Polizeipräsident Johannes Schober teil, allerdings kein einziger Vertreter der Sozialdemokratie, die erklärte, die ganze Angelegenheit ginge sie nichts an. Im Mittelpunkt der Beratungen stand die Schaffung eines jüdischen Staates Israel in Palästina. - Sehr gutes Exemplar.