Beschreibung:

[60] S. in getr. Zählung : zahlr. Illustr. ; 24 x 33 cm; fadengeh., illustr. Orig.-Pappband.

Bemerkung:

Gutes Ex.; Einband stw. gering berieben. - Mit einigen Text-Beilagen. - Otto Zitko (* 14. Februar 1959 in Linz) ist ein österreichischer Künstler. Er ? studierte von 1977 bis 1982 an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien bei Herbert Tasquil und Peter Weibel. Seine ersten Ausstellungen fanden 1978 im Künstlerhaus Wien und 1982 in der Galerie Peter Pakesch statt. Seit den 1980er Jahren beschäftigt sich Otto Zitko mit der Zeichnung als malerisches Mittel, die er, von der Ölmalerei kommend, nicht als vorbereitende Skizze oder Studie zur Malerei betrachtet, sondern als "Zeichnung, vom Standpunkt der Malerei aus argumentiert". ? Bei Otto Zitko bestimmt der Raum die Form und den Inhalt. Zentrales Gestaltungselement ist die scheinbar endlos über großformatige Bildtafeln, Blätter oder Wände fortlaufende Linie, die mit Malerrollen oder dicken Ölstiften aufgetragen wird. Hinter dem vermeintlich rein expressiven Charakter seiner Arbeiten stehen eine komplexe Struktur der Selbstorganisation, das Ausloten der physiologischen Bewegung im Raum und unterschiedliche Bewusstseins- und Energieebenen. Denkt man sich diese Organisationsstruktur zur Arbeit gehörig und setzt sie in ein Verhältnis dazu, wird die Zeichnung zu einem Medium, das uns das nicht Sichtbare vors Auge führt. International bekannt wurde Zitko vor allem durch seine raumgreifenden in situ Zeichnungen, beispielsweise im Arnolfini, Bristol und im Hamburger Bahnhof, Berlin, deren Linienführung über räumliche Distanzen, Mauervorsprünge und Nischen wohldurchdachte Bezugspunkte aufweist, um den Eindruck der ununterbrochenen Linie aus unterschiedlichen Perspektiven zu erzeugen. ? (wiki) ISBN 9783857801051