Preis:
29.00 EUR (kostenfreier Versand)
Preis inkl. Versand:
29.00 EUR
Alle Preisangaben inkl. USt
Verkauf durch:
Fundus-Online GbR
Daniel Borkert/Gilbert Schwarz/Urban Zerfaß
Kurfürstenstr. 14
10785 Berlin
DE
Zahlungsarten:
Rückgabemöglichkeit:
Ja (Weitere Details)
Versand:
Büchersendung / 1 Buch / book
Lieferzeit:
1 - 3 Werktage
Beschreibung:
540 S. Pp. mit Schutzumschlag.
Bemerkung:
Mit Autorenwidmung im Vorsatz. - Schutzumschlag mit leichten Gebrauchsspuren, am Buchrücken lichtbedingt etwas ausgeblichen, sonst ein sehr gutes und sauberes Exemplar ohne Anstreichungen. - INHALT I Seite 7-49 II Motiv der Erzählerin: Widerspruch zwischen dem Urteil von Mit- und Nachwelt über Christiane und ihren Selbstzeugnissen - Wer war diese Frau? - Ihrem Lebensgang nachspüren - Christiane Vul- pius' Herkunft; ihre Vorfahren, Pastoren im thüringischen Raum- pit Vater: Jurist in Weimar, ein Jahrzehnt seiner Bemühung um eine Anstellung am Fürstenhof-1765: Goethe reist als Sechzehnjähriger durch Thüringen - Weimar 1765, im Geburtsjahr von Christiane Not der Familie - 1771: Tod der Mutter - Mißernte - Hungersnot- Das Kind Christiane: mögliche Spielorte, die Weimarer Brunnen, Schulbesuch - Goethe als Student in Straßburg - 1774: Wiederhei- rat von Christianes Vater - 1774: Goethes » Die Leiden des jungen Werthers - Carl August, der 1775 die Regentschaft übernimmt, lädt den Verfasser des » Werthers « nach Weimar ein Seite 51-106 7. November 1775: Goethes Ankunft in Weimar - Christiane Vul- pius ist zehn - Hoffnungen ihres Vaters beim Regierungsantritt des jungen Herzogs - Ihr Bruder Christian August besucht das Gymnasium - Eine Bildergeschichte des vierzehnjährigen Christian August - Herbst 1781: der Bruder studiert Jura in Jena 1782- Amtsvergehen des Vaters, Entlassung - Tod der Stiefmutter - Fi- nanzielle Not - Christiane sorgt mit für den Familienunterhalt Arbeit in der Putzmacher-Werkstatt von Caroline Bertuch und Auguste Slevoigt - 1783: Verurteilung der Kindsmörderin Anna Catharina Höhn, Hinrichtung mit dem Schwert am 23. Novembe 1783 in Weimar; die achtzehnjährige Christiane als Zuschauerim Goethe als verantwortlicher Minister 1784: Christiane und Christian August Vulpius erwerben das Bürgerrecht der Stadt Weimar - 1786: Tod des Vaters - Der Bruder als Schriftsteller, sein >>Glossarium für das Achtzehnte Jahrhundert Hilfe durch Goethe; mit dessen Abreise nach Italien verliert Vulpius jegliche Unterstützung III Seite 107-160 Goethes ungeteilte Existenz in Italien, sexuelles Erleben; er legiti- mirt sich wieder als lebendig - Rückkehr nach Weimar als Künstler und Gast-Fremdheit, Spannungen zu Charlotte von Stein - Anfang Juli 1788: Begegnung mit Christiane Vulpius; geheime Liebesbezie- hung über ein dreiviertel Jahr - Öffentlichwerden der Beziehung - Bruch mit Charlotte von Stein - Schwangerschaft Christianes, ihre Angst vor Strafen wegen anticipirten Beischlafs - Die Provokation: Goethes Entschluß zum Zusammenleben in freier Liebe - Strafmaß- nahme des Hofes: er muß in die Jägerhäuser vor die Tore der Stadt ziehen - Geburt des Sohnes August am 26. Dezember 1789 - Krise Goethes, erneute Italienreise - Sehnsucht nach dem zurückgelaßnen Erotico und dem kleinen Geschöpf in den Windeln - Christiane in Weimar, Seidel als Haushaltsvorstand - Rückkehr Goethes - Er- neute Reise als Begleiter des Herzogs zu Manövern nach Schlesien - 1790/91: Arbeits- und Lebensglück in den Jägerhäusern - Die Maler Lips und Meyer porträtieren Christiane - Zweite Schwanger- schaft: 14. Oktober 1791, eine Totgeburt - Sommer 1792: Umzug in das Haus am Frauenplan IV Seite 161-224 Goethe mit Herzog Carl August 1792 auf dem Frankreichfeldzug; seine Briefe an Christiane, ihr Alltag in Weimar Rückkehr Schwangerschaft-Goethe nimmt im Sommer 1793 an der Blockade von Mainz teil - Erste überlieferte Briefe Christianes - Geburt der Tochter Caroline am 21. November 1793, Tod am 3. Dezember 1793-Abschluß der Umbauarbeiten am Frauenplan, Repräsentanz des Hauses - Öffentliches und Privates getrennt: Goethe als der an dere Mensch mit Christiane, sie im Hintergrund als die von Goethi sche Haushälterin - Herbst 1794: Beginn der Freundschoethi schen Goethe und Schiller, Goethes Produktivität: Sie habewi mich wieder zum Dichter gemacht - Goethe verlegt seinen Arbeits- platz nach Jena; ein zweiter Haushalt für Christiane - Jahre eines Schmerzlichen Lernprozesses, sie muß hinter das Werk zurücktre- ten-Sommer 1795: »Die Römischen Elegien « erscheinen - 30. Ok- tober 1795: Geburt des vierten Kindes, des Sohnes Carl, Tod am 16. November 1795 - Getrennte Lebenssphären: Goethe mit Schil- ler und dessen Familie, Wiederannäherung an Frau von Stein, der Sohn August bei Charlotte - Christiane mit ihrem Bruder, der Tante, ihren Verwandten - Ihre Bitten für die Weimarische Ar- muth - Goethe und seine Mutter, der Verkauf des Elternhauses in Frankfurt Christiane Goethe bemüht sich um eine Witwenpension für V Seite 225-284 Goethe läßt Christiane am Fortgang seiner Arbeiten teilhaben - Ihr Mißmut über seine Abwesenheit, Eingriffe in seine Arbeit, Protest gegen seinen Plan, nach Italien zu reisen - 24. Juli 1797: Er stellt Christiane Vulpius und den Sohn durch ein Testament wirtschaft- lich sicher Gemeinsame Reise nach Frankfurt zur Mutter Christiane und August kehren nach Weimar zurück, Goethe reist in Richtung Italien weiter; ihre Klagen, sein Entschluß zur Rückkehr: Ihr allein bedürft meiner, die übrige Welt kann mich entbehren - Goethe sieht sich in seiner Arbeit bedrängt - Trennungsabsichten - Christianes Ängste - Urteile Dritter über Goethes wilde Ehe<< - Spannungen - Das Landgut - Zäsur im November 1798: Zeichen einer Neuregelung ihrer Beziehung-Mai 1800: die Reise nach Leip- zig als heimliche Hochzeitsreise - Christiane und die Weimarer: ich werde immer mißtrauischer gen alle Menschen - Anfang 1801: Goethe erkrankt lebensgefährlich, Christianes Pflege - Genesungs- aufenthalt mit dem Sohn in Bad Pyrmont - Goethe legitimiert den Sohn, das Gebrechen seiner Geburt wird von ihm genommen, er erhält den Namen des Vaters Christiane bleibt das Fraulein, die Demoiselle Vulpius - Auguses Vechinisur Mutter Spannun zwischen Goethe und Schiller - Christianes Freundschaft zu Hein- rich und Nikolaus Meyer Seite 285-343 VII VI 16. Dezember 1802: Geburt der Tochter Kathinka, ihr Tod am 19. Dezember 1802-1803: Goethe täglich verdrüßlicher, ganz Hy pochonder, Angriffe der Kotzebue-Partei, Mißerfolge am Theater, Spannungen mit Schiller, Christianes Beistand - Ihr Kuraufenthalt in Bad Lauchstädt: es ist mir, als hätte ich wieder ganz neues Leben bekommen - Schulbesuch des Sohnes, Riemer als neuer Hofmei- ster Christiane und Nikolaus Meyer - 1805: Goethes schwere Krankheit - Schillers Tod - Thüringen füllt sich mit Soldaten-Chri stiane: ich komme fast den ganzen Tag nicht zu mir selbst - Tod ihrer Schwester am 7. Januar 1806, Tod ihrer Tante am 1. März 1806-Einsamkeit von Goethe und Christiane nach dem Tod ihnen naher Menschen - Goethe sucht nach einer neuen Lebensweise - Getrennte Kuraufenthalte: er in Karlsbad, sie in Lauchstädt - Nacht vom 14. zum 15. Oktober 1806 nach der Schlacht von Jena Lebensgefahr - Goethe: größte Sorge... für meine Papiere - 19. Ok- tober 1806: Trauung in der Sakristei der Jakobskirche zu Weimar; Eingravierung des Datums der Schlacht in die Trauringe - Reaktion der Öffentlichkeit auf die Hochzeit - Goethes Deutung von Napo- leons Sieg, er ordnet seine gesamte Existenz neu, stellt sie auf die Grundlage des bürgerlichen Gesetzes - Bemühung um die vollen Eigentumsrechte des Hauses am Frauenplan A Seite 345-406 Christiane als Frau Geheime Räthin von Goethe, verstärkte Vorur- teile gegen sie - Goethes neue Lebensweise mit der Eheschließung monatelange Aufenthalte allein in Böhmen, Hinwendung zu jungen Frauen - 1807: Christiane besucht ihre Schwiegermutter in Frank- furt - Bettine Brentano in Weimar - Tod von Katharina Elisabetha Goethe am 13. September 1808, Christiane reist wiederum nach Frankfurt zur Regelung der Erbschaftsangelegenheiten - Goethes Leidenschaft zu Silvie von Ziegesar - Ärger als Theaterdichter - Christiane als Schlichterin - Winter 1808: Goethe setzt sich für die Anerkennung seiner Frau in den Adelskreisen Weimars ein - Chri- stiane: meine jetzige Existenz ist ganz anders als sonst - Die Künst- ler Badura, Raabe und Weißer porträtieren Christiane - Nikolaus Meyer erneut in Weimar Beförderung von Christianes Bruder 1809: Goethe arbeitet an den »Wahlverwandtschaften<«, Christiane und ihre Gesellschafterin Caroline als erste Leserinnen 1810: Spannungen Goethe sieben Monate abwesend - Christiane zu Goethes Äuglichen:... vergiß nur nicht ganz Dein ältstes, ich bitte Dich, denke doch auch zuweilen an mich-1811: Christiane reist zu Goethe nach Karlsbad - September 1811: Zerwürfnis zwischen Christiane von Goethe und Bettine von Arnim; in der Folge sagt sich Goethe von Bettine los 1812: Reise nach Böhmen, Goethe in Teplitz als Vorleser der Kaiserin, Christiane und ihre Gesellschafte- rin in Karlsbad Seite 407-452 Krieg: traumatisches Jahr 1813 - Goethe flüchtet nach Böhmen Christiane in Weimar mit Einquartierungen beschäftigt - 12. Juli 813: Hochzeitstag, von Goethe in Karlsbad im Stillen gefeiert; ach der Rückkehr das Gedicht > Gefunden << als Geschenk für Chri- tiane - Völkerschlacht bei Leipzig, fliehende napoleonische Trup- en und die sie verfolgenden Sieger in Weimar, erneute Lebensge- ahr->Patriotischer Frauenverein « in Weimar-Aufruf des Herzogs ir Kriegsfreiwillige gegen Napoleon - August von Goethe meldet ch- Goethes Aktivitäten gegen einen Militäreinsatz des Sohnes - 314: Frühlingsaufenthalt von Christiane und Goethe in Bad erka - Duellforderung an August von Goethe, Beilegung durch Diplomatie des Vaters - Goethes Herbstreise in die Rhein-Main- Gegend, Bekanntschaft mit Marianne von Willemer - Schöpferi scher Neuansatz im West-östlichen Divan<, Verjingung Goodferi Christianes nachlassende Kräfte, Krankheit - Kuraufenthalt in Berka - Januar 1815: ein Schlaganfall, Christiane zwei Querfinger vom Tode IX 1815: Goethes erneute Rhein-Main-Reise - Leidenschaft für Ma- rianne von Willemer - Christiane mit Madame Kirsch in Böhmen zur Kur, Depressionen - Unterbrechung des Briefwechsels, ihre Ein- samkeit - Goethes versöhnende Briefe vom September aus Frank- furt und Heidelberg - Herbst in Weimar: Goethe froh und wohl, wie seit zehn Jahren nicht, seine Arbeitsintensität - Christianes letztes Lebenshalbjahr, ihre Tagebuchnotizen vom 1. Januar bis 30. Mai 1816: Gemeinsamkeiten mit Goethe: Mahlzeiten, Komödienbesu- che, Spazierfahrten; und getrenntes Leben: Christiane mit ihren Verwandten, ihren Freunden, mit den Komödianten - Haus und Haushalt fest in ihren Händen - Ihr Verhältnis zur Dienerschaft - Ihr Alltag - Goethe als Staatsminister zum Huldigungsfest bei Hofe - Christiane, die Frau Staatsministerin - Goethe in Jena - 29. Mai: erneuter Schlaganfall Christianes - Die letzten Tage - Ihr Tod am 6. Juni 1816 - Die Totenfrau - Beerdigung am 8. Juni - Goethes Schweigen über Christiane nach ihrem Tod - Ihr verfallen- des Grab auf dem Jakobsfriedhof - Goethe-Familiengrab auf dem Camposanto Weimars durch Goethes Schwiegertochter Ottilie - Die Goethe-Gesellschaft in Weimar schafft 1888 auf dem Jakobs- friedhof eine Grabstätte als Erinnerung an Goethes Frau - Chri- stianes Lebensleistung im Kraftfeld von Goethes schöpferischer Produktivität: ihre glückliche Art zu sein, ein Geschöpf, das in glücklicher Gelassenheit den engen Kreis seines Daseins hingeht, von einem Tag zum andern sich durchhilft. ISBN 9783458169123