Beschreibung:

20,8 x 13,2 cm

Bemerkung:

Etwas eselsohrige und fingerfleckige, 1- und 1 1/2-seitige, handschriftliche Briefe von Erich Schmidt. Nach dem Eingang des ersten Briefes vom 16. März 1910 "... mußten die Einladungen zu unserer Jahrhundertfeier möglichst begrenzt werden, und wir können leider keine an die Naturforschende Gesellschaft zu Danzig ergehen lassen. ..." hat es offensichtlich Irritationen gegeben: "Herr Geheimrath Stuwers hat in Ihrem Interesse an mich geschrieben und ist von mir benachritigt worden, dass ich die nöthige Aufklärung geraden Wegs nach Danzig senden wolle. Nichts kam mir oder vielmehr uns, denn alle Einladungen ergehen durch den Senat ferner gelegen als eine Zurücksetzung Ihrer altberühmten Gesellschaft. Mein erster Brief hat offenbar nicht sattsam klargestellt, dass wir wegen des bösen Raummangels ausser den Universitäten, technischen Hochschulen (die erst jetzt gleich der hiesigen eingeladen werden) und Akademien absolut keine wissenschaftlichen Institute und Vereine, weder in Berlin noch auswärts, zu irgend einem Act der Jahrhundertfeier einladen können. Will trotzdem eine Vereinigung der Universität Glückwünsche senden, so werden diese dankbar empfangen und so möglich durch den Rector oder Prorector beim 1. Festakt, jedenfalls aber in einer gesamten Übersicht freudig erwähnt werden."