Beschreibung:

21,6 x 14,1 cm

Bemerkung:

Handschriftlicher, 2-seitiger Brief mit Bestoßungen und durchgehenden Querfalzen. Aufgedruckter Briefkopf der Direction des Naturhistor. Museums Prof. Pagenstecher. Man will abklären welche Teile der Ausbeute der deutschen Polarexpeditionen der Jahre 1882/1883 der naturforschenden Gesellschaft zur Verfügung gestellt werden: " ... beehre ich mich ... davon Kenntniß zu geben, daß die Zoologische Ausbeute der deutschen Polarexpeditionen (fast nur der antarktischen) sich zwar in unserer Bewahrung, aber insofern noch nicht ganz in unserem Eigenthum befindet, als der betreffende Vertrag zwischen der Hamburgischen Finanzdeputation und der Polarkommission über die Ueberlassung, soweit uns bekannt, noch nicht vollzogen ist. In dem Entwurf zu diesem Vertrage ist aufgenommen, daß der naturforschenden Gesellschaft zu Danzig nach unserer Wahl aus den Doubletten Objekte bis zum Werthe von höchstens M 150 unentgeltlich überwiesen werden sollen und ich werde diese Bedingung mit Sorgfalt ausführen. Es werden dabei in Betracht kommen Vogelbälge, Vogeleier, vielleicht Fische, niedere Thiere, welch letztere noch nicht einmal durchgesehen werden durften. Sie wollen überhaupt den Umfang der Sammlungen nicht überschätzen. Es würde mir angenehm sein, wenn Sie derweilen die Gelegenheitnnehmen wollten, mir Nachricht darüber zu geben, in welcher Richtung sich Ihre Wünsche bewegen ...". Auf der gegenüberliegenden Seite des Briefbogens wurde der Antwortentwurf vom 23.12.1883 notiert: danach wäre die Übernahme von Vogelbälgen und Fischen angenehm.