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623 S.: m. Fotos; 21 cm, Leinengebundene Originalausgabe mit Umschlag
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Der Umschlag sehr gering berieben und ganz vereinzelt auf max. 15 Seiten kleinste Bleistiftrandanstreichungen. - Melanie Klein, geborene Reizes (* 30. März 1882 in Wien, Österreich-Ungarn; ? 22. September 1960 in London) war eine österreichisch-britische Psychoanalytikerin. Sie gilt als eine der Pionierinnen einer Psychoanalyse für Kinder ? auch als Kinderanalyse oder Psychagogik bezeichnet ? sowie der Objektbeziehungstheorie ... (wiki) // Es ist allgemein angenommen worden, daß Melanie Klein über ihr Leben wenig Dokumentarisches hinterlassen habe. In Wirklichkeit ist eine Fülle von Material vorhanden, das sich weitgehend in der Obhut des Melanie-Klein-Trusts befindet. Es war unweigerlich eine frustrierende Erfahrung das totale Schweigen bezüglich gewisser Episoden und Beziehungen zu brechen, aber ich glaube, die Fülle der verfügbaren Zeugnisse versetzt uns in die Lage, die Verbindung zwischen der Person Melanie Klein und ihrem Werk richtig einzuschätzen. Der Melanie-Klein-Trust hat die Klein-Dokumente dem Wellcome Institute for the History of Medicine übergeben, wo andere Wissenschaftler sie ihrerseits prüfen und auswerten können. -- Ich hätte mich ohne die von Dr. Hanna Segal in ihrer Introduction to the work of Melanie Klein (1978) und in Klein (1979) erstellten theoretischen und biographischen Fundamente nicht an dieses Buch wagen können. Eine unschätzbare Hilfe waren Edna O'Shaughnes-sys Anmerkungen zu den Collected Works. Dr. Segal und der Melanie-Klein-Trust haben mir uneingeschränkten Zugang zu den Klein-Materialien gewährt und alles getan, um mir bei meiner Aufgabe behilflich zu sein. Eric Clyne, der Sohn Melanie Kleins, hat mir gestattet, Familienpapiere durchzusehen, hat mich auf mögliche Informationsquellen hingewiesen und auf hartnäckige Fragen geduldig geantwortet. Er hat glücklicherweise ein phänomenales Gedächtnis für Dinge, die er als "trivia", als Nebensächlichkeiten, bezeichnet, die aber für den Biographen von unschätzbarem Wert sind. Auch seine Verwandten waren äußerst hilfsbereit. Da sie durch Pogrome, Krieg und Revolution in alle vier Winde zerstreut worden sind, gleicht ihre Geschichte einer Diaspora en miniature. -- Zu großem Dank verpflichtet bin ich auch den Mitgliedern der British Psycho-Analytical Society. Dutzende von Analytikern haben mir ihre Stunden zur Verfügung gestellt, und es wird mir ein Vergnügen sein, sie neben den vielen anderen Menschen, die mir geholfen haben, am Ende dieses Buches namentlich zu erwähnen. Dr. Dennis Duncan, früherer Archivar des British Institute of Psycho-Analysis, erlaubte mir freundlicherweise die Benutzung des Institutsarchivs. Pearl King, ehemals Präsidentin der British Psycho-Analytical Society und zur Zeit dort Archivarin, hat mich durch die Geschichte der Gesellschaft geleitet und mir großzügig erlaubt, aus unveröffentlichten Materialien zu zitieren. John Jarrett, der Verwaltungsdirektor des Instituts, wie auch Jill Duncan, seine Bibliothekarin, haben mir bereitwillig und uneingeschränkt ihre Hilfe zuteil werden lassen. -- An der Übersetzung der deutschsprachigen Texte waren eine Anzahl von Leuten beteiligt, aber den Löwenanteil hat Bruni Schling übernommen, deren einfühlsame Übersetzung unbezahlbar war, besonders in den Kapiteln, die Melanie Kleins frühe Jahre behandeln. -- Ich möchte auch meinen Studentinnen der Women's Studies am New College der Universität Toronto für Diskussionen und Ermutigung danken. -- Keine Biographie ist jemals vollendet. Andere Wissenschaftler werden meine Deutungen zu Melanie Klein korrigieren und erweitern. Es hätte eine Bereicherung für dieses Buch dargestellt, wenn man mir Zugang zu den Briefwechseln zwischen Freud und Karl Abraham und zwischen Freud und Joan Riviere gewährt hätte. Die Dokumente sind in der Library of Congress hinterlegt und bis zum Jahr 2000 gesperrt. Der damalige Sekretär des Sigmund-Freud-Ar-chivs, Dr. K. R. Eissler, hat mir den Einblick jedoch versagt. Seine Haltung war eine drastische Ausnahme von der Kooperation, die ich anderswo erlebt habe. -- Ein Biograph kann sich der Wiedergabe eines lebenden Menschen nur annähern, und wenn die Frau, die dabei ans Licht kommt, anders ist als sie sich in der Erinnerung mancher Leute darstellt, kann ich den Leser nur bitten, zu bedenken, daß wir alle im Lauf unseres Lebens in unserem Umgang mit anderen viele Gesichter zeigen. -- Ich habe das Buch mit dem Tod Melanie Kleins 1960 enden lassen, aber ihre Geschichte ist damit keineswegs zu einem Abschluß ge kommen. Elizabeth Bott Spillius hat über die Weiterentwicklung des Kleinianischen Denkens in der British Psycho-Analytical Society berichtet ("Some Developments from the Work of Melanie Klein", 1983). Es bleiben noch viele Bücher über die Verbreitung und Weiterentwicklung Kleinianischer Ideen auf der ganzen Welt zu schreiben. -- Nur wenige Frauen mit eigenem Beruf haben zu Lebzeiten und nach ihrem Tod so viel ausgesuchte Bosheit ertragen müssen; bei wenigen sind so viele Gerüchte als Fakten hingenommen worden wie bei Melanie Klein. Ich hoffe, daß es mir annähernd gelungen ist, eine ausgewogenere Bewertung vorzulegen. (Vorwort) Vorwort............................ IX Teil I: Von Wien bis Budapest, 1882-1920 1. Frühe Erinnerungen.................... 3 2. Emanuel .......................... 28 3. Die Ehe .......................... 50 4. Krise............................ 75 Teil II: Berlin, 1920-1926 1. Der Schützling....................... in 2. Vorhölle .......................... 143 3. Verbannung ........................ 163 Teil III: London, 1926-1939 1. Die Britische Psychoanalytische Vereinigung ...... 189 234 2. Hahn im Korb........ 1 ............... 227 3. Trauer ........................... 266 4. Die Ankunft Freuds...................Teil IV: Cambridge und Pitlochry, ^40-1941 1. Moratorium ........................ 315 2. Richard........................... 332 Teil V: Die kontroversen Diskussionen (Controversial Discussions), 1942-1944 1. Wiederaufnahme der Feindseligkeiten.......... 355 2. Der Krieg der Frauen................... 391 3. Das ?Ladies-Agreement?................. 421 Teil VI: Die Nachkriegswelt, 1945-1960 1. Mütter und Töchter.................... 459 2. Die Matriarchin...................... 487 3. Neid ............................ 517 4. Politischer Nahkampf................... 538 5. Die letzten Jahre ..................... 551 Anhang Zeittafel............................ 589 Unveröffentlichtes Dokument................ 595 Werkverzeichnis Melanie Klein ............... 597 Literatur ........................... 601 Danksagungen. ISBN 9783608959024