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XX, XXX, 623 S. , Originalleinen mit Schutzumschlag.
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Umschlag leicht berieben und Papier lichtbedingt nachgedunkelt, sonst sauber erhalten. VOBWORT EINLEITUNG Seite XXIX?XXX Seite 1?7 I. Kapitel ANSICHT DER FRANZÖSISCHEN STAATSBILDUNG UNTER DER MONMaterielle Staatsbildung und nationale Einheit 9. Das Werk der Kapetinger 10. Ludwig VI. 10. Philipp Augustus lOf. Kulturgegensatz zwischen Norden und Süden : Albigeneer krieg 11 ff. Verfassungsmäßige Grundlagen der Stellung des Königtums 12 ff. Lehnsrecht und göttliche Berufung 13. Die Organe der Regierung und die Vereinheitlichung des Staates 14. Philipp IV. als »rex modernus« (Pierre Dubois) 15. Der Einfluß des römischen Kaiserrechts 15. Die Bedeutung der Generalstände von 1302 16. Ständische Eeaktionen unter den Nachfolgern Philipps IV. 16f. Der Kampf um das Hecht der Erbfolge 17 ff. Territoriale Gestalt Frankreichs beim Begierungsantritt Philipps VI. (1328) 18ff. Der hundertjährige Krieg mit England und die revolutionären Erschütterungen im Innern 19f. Karl V. und seine Batgeber 20 f. Frankreich unter Karl VI. 21 ff. Die » Ordonnance Cabochienne« und die Zentralisation der Ämter 21 f. Keimender Gemeingeist in den Kreisen der Geistlichkeit und des höheren Bürgertums beim Versagen des Hochadels 22 f. Beformpläne 23. Die » Religion des Königtums « und die Bedeutung des Wirkens der Jeanne d'Arc 23 ff. Friedensbedürfnis des Volkes und gehobene Stellung des Königtums nach dem Sieg über die Engländer 25 f. Karl V I I . : »Charles le Bien Servy« 26. Die Anfänge des modernen Militär- und Beamtenstaates und die Klagen des Bischofs Thomas Basin 26. Zusammenhang der Militär- und Finanzorganisation. Verschärftes Steuersystem 26f. Ludwig X I . , der »erste Architekt der Tyrannei« 28. Die territorialen Erwerbungen Ludwigs X I . und die spätere Angliederung der Bretagne 28f. Franz I., »der erste absolute Monarch Frankreichs« 29 ff. Einfluß der Rechtsfakultäten auf die Ausbildung der einheitlich-absolutistischen Staatslehre. Die Universität von Toulouse. Die Werke von Charles Grassaille und Jean Ferrault 30. Das Königtum als Exponent der nationalen und korporativen Einheit 30 f. Der Kanzler Franz' I., Duprat, als Vorläufer der großen Ministerkardinäle. Die Bedeutung des Konkordats von Bologna (1516) für die Stellung des Königtums 31. Die Staatslehre des Charles Dumoulin zielend auf ein einheitliches Staatsvolk und ein einheitliches materielles Recht 31. Die Finanzorganisation Franz' I. und Heinrichs II. 32 ff. Die Krisis der Ligakriege 35 ff. Der »Föderalismus «der Reformierten und der Katholiken 36f. Beide föderalistische Parteien verhandeln m i t dem Auslande 37. Die Partei der »Politiker« und ihre Bedeutung für die französische Staatseinheit 37. Rettung der Staatseinheit durch Heinrich IV. 37 ff. Seine Sendschreiben und die Bedeutung der »SatyreMänippäe« 37 ff. Bedeutung der Intendanten für die Befriedung Finanzvcrwaltung 40. Im Edikt vom Juli 1607 vereinigt Heinrich IV. sein Hausgut mit dem Krongut 40. Die ständische Reaktion nach der Ermordung Heinrichs IV. und die Generalstände von 1614 41. Das Versagen des ständischen Elements bei der Vereinheitlichung des Reiches bedingt zum Teil die überragende Stellung der Krone 41. Richelieu. Verschiedene Beurteilungen seines Wirkens 41 f. Einheitliche Zusammenfassung aller Kräfte des Staates zum Kampf gegen Habsburg 42. Die Unterdrückung der intermediären Gewalten. Der nivellierende monarchische Absolutismus auf dem Wege zum zentralisierten Einheitsstaat 43. Zwischenspiel der Fronde 43. Die Monarchie Ludwigs XIV. und seiner Nachfolger 43ff. Tocqueville über die vorrevolutionäre Zentralisation 43 f. Dieneueren Forschungen von Ardascheff. Kritik an Tocquevilles Auffassung 44. Colbert als Fortsetzer Richelieus 44 ff. Finanzen. Industrie. Poststraßen 45. Der Plan, den wirtschaftlichen Einheitsstaat zu schaffen, scheitert am Widerstand der pays d'fitats 45. Wirtschaftsgeographische Verhältnisse Frankreichs 45. Reform der Gesetzgebung und der Rechtsprechung m i t dem Ziel der einheitlichen Gerichtsverfassung und des einheitlichen materiellen Rechts. Beides wird nicht erreicht 46. Die Widerstände der Vergangenheit 46 f. Das Vereinheitlichungswerk der Revolution setzt an den Punkten ein, an denen Colbert gescheitert ist 47. II. Kapitel DER FRANZÖSISCHE STAAT AH VORABEND DER REVOLUTION . . . Seite 48?67 Die ungenauen Definitionen der älteren Geographen und die grundlegenden Forschungen Armand Brettes 48 ff. Bestimmung der äußeren Grenzen 49. Enklaven 49 f. Pays d'älections und pays d ' ß t a t s 51. Diözesen 51 f. Gouvernements 52 f. Intendances und generalitäs 53. Bailliages 54 f. Der Begriff der »Provinz« 55ff. Die These Brettes 55ff. Sagnacs Kritik 57. Die vermittelnde These Aulards 58. Uneingeschränkte Zustimmung bei Camille Bloch und Edme Champion 58. Widerspruch im traditionalistischen Lager (der Vicomte de Romanet) 58f. Zusammenfassende Beurteilung der Streitfrage 59. Das »Recht der Provinzen« a m Vorabend der Revolution 59. Hauptergebnis der Forschungen Brettes: Verwirrung der verwaltungsrechtlichen Begriffe und Konfusion der administrativen Einteilungen im alten Frankreich 60. Kritik an Tocquevilles Auffassung: das alte Frankreich war kein administrativ zentralisierter, aber ein territorial geeinter Staat 60. Die überragende Stellung der Hauptstadt: von Paris aus wurde Frankreich regiert 60. Einiges zur Geschichte der Hauptstadt 60 ff. Stellung der Pariser Universität 60 f. Montaignes Weltbürgertum und Liebe zu Paris 61. Der Haß Heinrichs I I I . 61 f . Die Ansicht des älteren Mirabeau 62. Die Auffassung Montesquieus 63 f. Versailles oder Paris als Hauptstadt Frankreichs 1 (Auffassung Lavisses) 63. Stellungnahme Rousseaus63. Urteile über die Erstarrung der Provinz bei Arthur Young, Edmund Burke und Tocqueville 63. Zeugnisse für die Lebendigkeit der Provinz bei Baröre und Rousseau 64. Die Frage der Staatseinheit 64 ff. Auffassung Calonnea und Petions 64 f. Champion über die Schwierigkeiten der nationalen Vereinheitlichung 65. Die »föderative Struktur« Frankreichs im 18. Jahrhundert 65. Hanotaux über das Problem des »Föderalismus« 65 f. Bar&re über die Provinzialautonomie 66. Unklarer Begriff des »Föderalismus« bei Bardre und Hanotaux 66. Drei theoretische Möglichkeiten einer Lösung im Sinne des »Föderalismus« oder der Dezentralisation waren a m Vorabend der Revolution für Frankreich noch offen 66 f. DIE FRAGE DER »FÖDERATIVREPUBLIK« IN DER VORREVOLUTIONÄREN LITERATUR Seite 68?82 Im 18. Jahrhundert war für Frankreich kein Auseinanderfallen in einzelne Territorien mehr möglich 68. Interesse der geistig führenden Kreise an fremden Staatsformen und Verfassungen 68. Condorcet verspottet die kritiklose Bewunderung der antiken Bepubliken 68. Vor der amerikanischen Revolution gab es moderne Republiken n u r in föderalistischer Gestalt 68. Der zentralisierte Einheitsstaat als Schultypus des Staates 69. Theorie der föderativen Gebilde in Deutschland 69. Unklarheit des französischen Begriffs der »räpublique föderative « 69. Definition Montesquieus 69 f. Definition Vattels 70 f. Die Beurteilung Bousseaus durch Gierke: Bousseaus angeblich »zentraüstisch-atomistische« Staatslehre 71. Kritik an Gierkes Auffassung 71 f. Rousseau und Genf: die Stadtrepublik als Idealtypus 73. Der »citoyen de Gen&ve« über den Flächenstaat 73. Bousseaus Verfassungsplan für Korsika 73 f. Gierke über Bousseaus Einfluß auf die »revolutionäre Theorie«. Kritik dieser Auffassung 74. Bousseaus geplantes Werk über die Konföderationen 75. Der Graf d'Antraigues über den Entwurf zu diesem Werk 76. Andeutungen Bousseaus im »Contrat social« und im »£mile« 70. Bundesstaat oder Staatenbund) (Die Auffassung Walter Strucks) 77. Bousseau als Anhänger der »Bepublique Europdenne« im Sinne des Abbe de Saint-Pierre 77. Die »Considärations sur le gouvernement de Pologne« 77 f. Bousseau und die Bevolution 78. I m Pariser Jakobinerklub wird im September 1792 Bousseau als Kronzeuge für den Föderalismus angerufen 78. Bousseau und Buzot 78. Mably und der Föderalismus 79. Seine Beurteilung der amerikanischen Verfassung 79. Turgot und Amerika 79. Gierke über Turgot als Vertreter der »zentralistisch-atomistischen« Staatslehre 80. Condorcet schildert Turgot als Anhänger der »röpublique föderative« 80. Turgot und Condorcet als Föderalisten und Pazifisten im Sinne des Abbe de Saint-Pierre, Bousseaus, Kants und Proudhons 80 f. Condorcet über die amerikanische Bevolution und die Verfassung von 1787 81. Extrem föderalistische Äußerungen Condorcets 81. Kein verantwortlicher Politiker dachte im 18. Jahrhundert daran, aus Frankreich eine »Föderativrepublik« zu machen 82. Aulard über den Einfluß der amerikanischen Bevolution auf die französische und den einheitlich-nationalen Charakter der französischen Bevolution 82. Nach Proudhon war die »Föderation« der erste Gedanke von 1789 82. Das Problem der Provinzialstände 82. IV. Kapitel DIE FRAGE DER PROVINZIALSTÄNDE BIS AN DIE SCHWELLE DER REVOLUTION Seite 83?96 Unbestimmtheit des Begriffes »Provinzialstände« im alten Frankreich 83. Blütezeit während des hundertjährigen Krieges 83. Herabdrückung der Stände nach dem siegreichen Ausgang des Krieges durch den monarchischen Absolutismus: »Maschinen zur Steuerbewilligung« 83 f. Die Ständeversammlung von Tours 1484: ständisch-provinzieller Partikularismus 84. Philippe de Commynes für ständische Bechte 84. Mitwirken der Stände bei der Bedaktion der Coutumes 84 f. Die Ligakriege: Auffassungen von Hotmannus, Junius Brutus (Duplessis- Mornay), Bodin, Guy Coquille 85 f. Heinrich IV. 87. Bichelieu 87. Colbert 87. Die literarische Opposition unter Ludwig XIV.: der Herzog von Bourgogne, Saint-Simon, F6nelon88f. Montesquieu 89. Der ältere Mirabeau 89 ff. »Memoire sur l'utilitö des £ t a t s provinciaux« 89 ff. »Theorie de l'Impöt« 93ä. »Lettres sur la Legislation « 95. Einfluß der physiokratischen Schule auf Mirabeau, Necker, Calonne, Brienne 95. Der Marquis d'Argenson 96. V. Kapitel DIE IDEE DES SELBSTVERWALTUNG BEIM MARQUIS D'ARGENSON Seite 97?101 Argensons Staatsideal: »demokratische Verwaltung unter der Autorität des Souveräns« 97. Auffassung der »Demokratie« 97. Argenson gegen Eroberungspolitik und Luxus 97. Rousseau und Argenson über die Wissenschaft der »Politik« 98. Elemente einer allgemeinen Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte 98. Theoretische Vorliebe für republikanische Regierungen und praktisches Festhalten an der überkommenen monarchischen Staatsform 98. Vorschläge zur Eindämmung der Zentralisation: »admettre davantage le Public dans le Gouvernement d u Public« 98. Übertragung der Polizei auf »munizipale Volksbeamte« 98 f. Die freie Initiative der Gemeinden 99. Varianten in den verschiedenen Ausgaben der »Considärations« 99. Rationellere Einteilung des Königreiches: Departements 99. Vorliebe für städtische Selbstverwaltung 100. Das Recht der Gemeinden: ein »pouvoir eman6 etdelegu£« 100. Die Auffassungen Wilhelm Onckens und Hatscheks 100. Widersprüche bei Argenson 100 f. Ausblick auf Turgot 101. VI. Kapitel DIE IDEEN ZUR SELBSTVERWALTUNG UND DEZENTRALISATION IN DEN REFORMPLANEN DER PHYSIOKRATEN: TURGOT UND LE TROSNE Seite 102?119 Verschiedene Urteile über die Physiokraten (Tocqueville; Glagau) 102. Kerngedanke der physiokratischen Reformpläne: maßvolle Demokratisierung durch Selbstverwaltung; Schaffung einer einheitlichen Nation 103. Kritik der Turgot- Auffassung Gierkes 103 ff. Der Artikel »Fondation« (1757) atmet keinen »zentralistisch- atomistischen« Geist, sondern appelliert an »freie Vereinigungen« der Bürger 103f. Die gleichen Gedankengänge bei Wilhelm von Humboldt 104f. Turgots Stellung zu den Korporationen 105 ff. Innungsreform (1776) 105 f. Hier erscheint Turgot als praktischer Staatsmann, nicht als GesellschaftBtheoretiker 105. Ähnliche Gedankengänge bei Condillac 106. Die Remonstranzen des Pariser Parlaments gegen die Innungsreform 106. Turgots » Munizipalitäten - plan« 107 ff. Der Wert der Randbemerkungen in Soulavies »Mämoires d u rögne de Louis XVI.« 107. Turgot über die fehlende »Konstitution « Frankreichs 108. Grundgedanken des »Munizipalitätenplans«: die Zentralregierung soll von Details entlastet, das Volk mit »Gemeingeist« erfüllt werden 109 f. Versagen der Monarchie 110. Turgot und Stein 111 ff. Die Ideen L e Trosnes 113 ff. »De I'Ordre social« 113. »De l'Administration provinciale e t de la R^forme de l'Impöt« 113 ff. Selbstverwaltung und »esprit national« 114ff. Le Trosne rührt an Probleme des 19. Jahrhunderts 115. Kritik an den bestehenden Zuständen 115 f. Idee einer friedlichen Revolution 116. Pläne zur Neueinteilung des Reiches bei Turgot und Le Trosne 116 f. Le Trosnes geplanter »Nationalrat« 117. Kritik der Zeitgenossen a m physiokratischen System (Voltaire und Mably) 117. Der Physiokrat Baudeau bezichtigt 1787 Turgot, Dupont de Nemours und Le Trosne des »Föderalismus « 117. Turgot wollte den Sondergeist der Städte bekämpfen 117. Dupont de Nemours und deLolme 118. Gedanken über das Wesen der Repräsentation 118. Le Mercier de la Riviöres »Code constitutionnel« (1789): Idee der Nationalrepr& sentation 118. Ausblick auf den Streit zwischen Berg und Gironde 118. Abschließendes Urteil über die Reformpläne Turgots und Le Trosues 118 f. y VII. Kapitel DIE DEZENTRALISATIONSIDEEN NECKERS UND CALONNES UND DIE EINRICHTUNO DER PROVINZIALVERSAMMLUNGEN Seite 120?130 Neckers Kritik des französischen Verwaltungssystems 120 fE. Die Denkschrift über die Provinzialverwaltung aus dem Jahre 1778 und der Einfluß der Physiokraten 120 ff. Neckers geplante Reform zielt nicht auf Stände alten Stils 121 f. Unterschiede zwischen Neckers Projekt und dem Turgots 122. Scharfe Stellungnahme gegen die Parlamente 122f. Das »Compte rendu« des Jahres 1781 123. Einrichtung einer Provinzialversammlung im Berry (1778) 123 f. Die geplante Einrichtung einer Provinzialversammlung im Dauphin^ wird verschoben 124. Die Provinzialversammlung der Haute-Guyenne (Montauban) 124. Gescheiterter Plan einer Provinzialversammlung für Bourbonnais, Nivernais und la Marche 124. Neckers Sturz 125. Beschränkung der Rechte der Provinzialversammlungen nach Neckers Entlassung 125f. Die Reformpläne Calonnes 125 ff. Calonne ist beeinflußt von den Physiokraten und von Necker 126 f. Widerstand der Notabelnversammlung von 1787 127 f. Der Sturz Calonnes und Briennes Projekt der Provinzialversammlungen (1787) 128. Das Verwaltungsedikt vom J u n i 1787: sein angeblich »provinzialistischer« Sinn und die »föderalistischen Aspirationen« des Landes 128. Zwanzig durch dieses Edikt geschaffene Provinzialversammlungen fungieren in den Jahren 1787 und 1788 128. Bedeutung der Reform nach Aulard: Versuch einer allmählichen Umwandlung des Despotismus in die konstitutionelle Monarchie 129. Die Gegenbewegung erstrebt Provinzialstände und damit eine Föderation der Provinzen 129 f. VIII. Kapitel DER »FÖDERALISTISCHE« WIDERSTAND GEOEN DIE PROVINZIALVERSAMMLUNGEN UND DIE HALTUNG DER PARLAMENTE . . . . Seite 131?155 Der ältere Mirabeau und Condorcet für Provinzialversammlungen 131. Unzufriedenheit im Lande 131. Petions »Avis aux Frangois« 131 f. Die Haltung der Parlamente 132. Einiges zur Geschichte der Parlamente 132 ff. Das Pariser Parlament als Hort der nationalen Einheit nach dem Urteil Loyseaus 133. Die Einrichtung der Provinzialparlamente und ihre Bedeutung. Urteile Viollets und Hanotaux' 133 f. Die Haltung des Pariser Parlaments gegenüber den Provinzialparlamenten 134. Bedeutung des Parlaments von Toulouse 134. Die Parlamente als Sitz derLegisten 134. Die Parlamente und das Königtum 134 ff. Die Rechte des Parlaments (EinTegistrierung und Remonstranzen) 135. Machtmittel des Königtums (»lettres de jussion« und »lit de justice«) 135. Die Parlamente unter Heinrich IV. und Richelieu; die Fronde 135. Colberts Versuch der Ausschaltung der Parlamente 135 f. Die Parlamente unter Ludwig XV. 136 ff. Maupeous Edikt gegen die Formel »unite e t indivisibilite« 136. Königtum und Parlamente fechten mit verkehrter Front: das Königtum gegen Vereinheitlichung der Nation 136. Parlamentarische und provinzialständische Opposition gegen Maupeous Parlamentsreform 137 f. Die Parlamente unter Ludwig XVI. 138 ff. Neckers und Calonnes Verhältnis zu den Parlamenten 138. Briennes Edikt über die Provinzialversammlungen 138. Das Parlament verlangt Generalstände 139. Lamoignons Parlamentsreform (Die Mai-Edikte) 1788 140 f. Die Opposition der Parlamente 141 f. Dieprovinzialständische »föderalistische« Bewegung 142 ff. Hennegau; Provence; Auvergne 142 ff. Die Pyrenäenländer 144 f. Bretagne 145 f. Guyenne 146 f. Franche-Comte 147 f. Dauphin^ 149 ff. Dauphine und Bretagne fordern die Einheit Frankreichs auf föderativer Basis läOf. I n der Parodie »La Cour pläniöre« erscheint die Bewegung der Provinzen als »Konföderation« 151. Zurücknahme der Mai-Edikte; Aussicht auf Generalstände; die neuen Provinzialstände für Dauphine 151 f. Andere Gegenden Frankreichs fordern gleiche Bevorzugung 152 ff. Die gängralite de Moulins 152. Die g6n£ralitä de Tours 152 f. Lothringen verlangt Provinzialstände 153. F ü r Berry werden Provinzialstände anstatt der Provinzialversammlung verlangt 154. Die provinzialistische Bewegung ist nicht gegen die Staatseinheit, sondern gegen die Zentralisation gerichtet 154. Zwiespältiger Charakter dieser Bewegung: partikularistisch-traditionalistische Tendenzen kreuzen sich mit naturrechtlich-neuständischen Strömungen 154. Ausblick auf die zweite Phase der »föderalistischen « Bewegung anläßlich der Berufung der Generalstände 154 f. IX. Kapitel DIE BERUFUNG DER GENERALSTANDE UND DIE PROVINZIALISTISCHEN TENDENZEN DER CAHIERS Seite 156?171 Der Ruf nach Provinzialständen und die Absichten der Regierung 156. Die äußeren Schwierigkeiten bei der Berufung der Generalstände 156 f. Das » Röglement gen&ral« vom 24. Januar 1789 ordnet an, daß in den bailliages und senächauss£ es gewählt werden soll 157. Die Widerstände gegen dieses »Reglement« 158 ff. Die Meinung des Abbä Siey&s 158. Im Dauphine darf durch die Stände gewählt werden 158. Schwierigkeiten in den Pyrenäenländern: Bearn und Navarra 158f. Bretagne; Hennegau; Elsaß; Trois-£v§ch£s; Franche-Comtä 159£f. Languedoc 162 ff. Die Cahiers 164 ff. Die Cahiers der Provence und die Stellung Mirabeaus 164. Limousin; Pörigord; Flandern 164f. Die Wünsche des Poitou und kleinerer Gebiete 165. Die Haltung der Normandie 165ff. Das Cahier der Stadt Rouen, von Thouret redigiert 166 f. Die Beurteilung der ständischen Bewegung in der Normandie durch den Thouret-Biographen Leb&gue; Kritik an dieser Auffassung 167. Bretagne und Champagne 168. F£camp; Orleans; Sens; Paris 168 f. Die föderalistische Bewegung, am stärksten und bodenständigsten i n den pays d'fitats, erstrebt nirgends die Zerstückelung Frankreichs, sondern die Einheit durch Föderation 169. Proudhons Auffassung der provinzialistischen Bewegung und Chassins Kritik an dieser Auffassung 169f. Die Unbestimmtheit des Begriffes »fedäralisme« steht der Klärung der Streitfrage im Wege 171. Proudhon über Sieyes als Schöpfer der modernen französischen 'Staatseinheit 171. X. Kapitel DIE DEPARTEMENTSGESETZGEBUNG DER KONSTITUANTE . . . Seite 172?206 Zusammenhang zwischen Revolution und Ancien Regime: die Konstituante und die Vollendung der staatlich-nationalen Einheit 172. Föderation oder Zentralisation t 173. Nach Wahls Auffassung wollte die Konstituante die Bürger sichern g e g e n den Staat. Kritik an dieser Auffassung: die Konstituante stärkte den Staat 173. Die Broschüre von Sieyös » Qu'est-ce que le Tiers fitat?« und der neue Begriff der »Nation« 174. Die Bourgeoisie als neue privilegierte Klasse (Aulard) 174. Der neue Einheitsfanatismus 174f. Die Aufhebung der imperativen Mandate 174f. Das Problem der Provinzen 175 ff. Mouniers »Nouvelles Observation sur les £tats-G6n6raux de France« (1789) und seine Rede vom 9. Juli 1789 175. Die Nachtsitzung vom 4. August 1789 und die Beseitigung der provinziellen Privilegien 175f. Der monarchische Akzent: die Union des Königs mit dem Volke angestrebt 176. Brissots »Patriote francjais« will, daß ein »föderatives Band« alle Provinzen umschlinge 176. Die Pläne Neckers für die Organisation der Provinzialstände 176 S. Die Bedeutung dieser Pläne betont von L^once de Lavergne: Möglichkeit einer Ersten Kammer in Form eines aus Provinzialständen gebildeten Senats 177. Die Frage des Zweikammersystems in der Konstituante 178 f. Entscheidung für das Einkammersystem 179. Das suspensive königliche Veto 179f. Die Navarra-Debatte 179f. Der ausschließliche Titel »Roi des Frangais« 180. Die Frage der Neugliederung des Reiches 180 ff. Vorrevolutionäre Pläne und erste Andeutungen in der Konstituante 180 f. Die Pläne des Abb6 Sieyös bringen die entscheidende Wendung 181 fE. Die Etappen seiner Entwicklung nach den verschiedenen Broschüren: »Vues sur les moyens d'ex6- cution dont les Repr&entants de l a France pourront disposer en 1789« (1788); »D61ib6rations k prendre pour les Assemblöes de Bailliages«; » Quelques Id6es d e Constitution applicables ä la Ville de Paris (1789)« 181f. Sieyös als Theoretiker der unbedingten Staatseinheit in der Konstituante 182 ff. Seine Vetorede vom 7. September 1789 als Prolog zur Departemental- und Munizipalgesetzgebung der Konstituante 182 ff. Sieyös als Fortsetzer der monarchischen Nivellierungsund Zentralisierungspolitik 184. Das Projekt des Verfassungsausschusses, von Siey&s entworfen, von Thouret am 29. September 1789 in der Konstituante vorgetragen: Zerschlagung der Provinzen und Neueinteilung i n Departements 184ff. Die Diskussion (Beginn 19. Oktober) 185 ff. Die zwiespältige Stellungnahme Baröres im »Point d u Jour« und in seinen Memoiren 185ff. Der Widerstand der Provinzen (Dauphin^, Bretagne, Languedoc) und die dadurch verursachten Debatten in der Konstituante 187 f. Thouret verteidigt am 3. November das Projekt des Verfassungsausschusses: die einheitliche Nation im einheitlichen Staat; das Projekt will keine eigentliche Selbstverwaltung schaffen 188 f. Rabaut- Saint-fitiennes »Betrachtungen über die Neueinteilung des Königreiches« 189ff. Der Plan Mirabeaus 191 f. Fortgang der Diskussion 192 ff. Pellerin spricht im Interesse seiner Heimat Bretagne 193 f. Weitere Debatten 194 ff. Das Projekt Pison du Galands: Angst vor dem Übergewicht der Hauptstadt 195. Brissots gleichlaufende Befürchtung 195. Target verteidigt den Plan des Verfassungsausschusses 195 f. Ramel-Nogaret rühmt die Lokalverwaltung seiner Provinz Languedoc und fürchtet einen zentralisierenden Eroberer und Diktator 196. Die Neueinteilung des Reiches in etwa 80Departements am 11. November 1789 von der Konstituante beschlossen 197. Die letzten Widerstände in der Konstituante; die provinziellen Wünsche bleiben i n der Hauptsache unberücksichtigt 197. Das praktische Vorgehen bei der Neueinteilung ; Schwierigkeiten und Reibungen 197 f. Debatte über die Benennung der Departements 198. Das Generaldekret über die Neueinteilung vom 26. Februar 1790. Cassinis neue Karte Frankreichs. Verschiedene Urteile über die Zerschlagung der Provinzen: Rabaut-Saint- £tienne; Edmund Burke; Octave Feuillet 199. Das Departementsgesetz vom 22. Dezember 1789 199 ff. Sein zwiespältiger Charakter 199. Der Verfassungsausschuß hält fest an Staatseinheit und Zentralisation 200. Der Kampf um die Rechte der lokalen Verwaltungsbehörden 200 f. Die Instruktion Tliourets zum Dezembergesetz 201. Die g e w ä h l t e n Departementsbehörden unterstehen der »Aufsicht des Corps lägislatif« und der »Autorität und Inspektion des Königs« 201 f. Vergleich der neuen Departementsverwaltungen m i t den Provinzialversammlungen von 1787 202. Dem Abb6 Sieyös ist es nicht um Selbstverwaltung zu t u n 202. Beseitigung des Intendanten 202. Das Aufsichtsrecht des Königs ist praktisch schlecht unterbaut 202 f. Das anarchische Durcheinanderregieren der Lokalbehörden nach den Schilderungen Taines 203. Das Gesetz vom 15./27. März 1791 schafft wirksamere Aufsichtsmaßregeln; diese Bestimmungen sind in die Verfassung von 1791 übergegangen 203. Kritik der Auffassung Ernst von Meiers 203. Bestimmungen, welche die Stellung des Monarchen schwächen 203. Ludwig XVI. erklärt in einer von Necker vorbereiteten Bede a m 4. Februar 1790 seine Zustimmung zur Departementsgesetzgebung 203 f. Seine »Däclaration ä tous les Franc i s « von 1791 tadelt die Gesetzgebung der Konstituante 204. Mirabeau über die »gleichmäßige Oberfläche« und die einheitliche Klasse von Bürgern als günstige Bedingungen für die monarchische Autorität 204. Die inneren Widersprüche in der Verwaltungsorganisation der Konstituante 204 f. Verschiedene Beurteilung durch Mit- und Nachwelt 205. Am 13. April 1791 wird von Beaumez gegen Robespierre der Vorwurf des »Föderalismus« erhoben; Buzot verteidigt den Angegriffenen 205. Mit der Flucht nach Varennes gibt Ludwig XVI. die Sache des Königtums preis 205. Nach dem Sturze des Königtums siegt nicht die Dezentralisation, sondern die Zentralisation; Ausblick auf die weitere Entwicklung und abschließende Beurteilung der Departementsgesetzgebung der Konstituante 205 f. Ausblick auf die Munizipalgesetzgebung 206. XI. Kapitel DIE MUNIZIPALGESETZGEBÜNG DER KONSTITUANTE Seite 207?234 Vorgeschichte der französischen Stadt 207 ff. »ville franche« und »ville libre« 207. Städtepolitik der Könige von Ludwig VI. bis Philipp IV. 208 f. Die Krisen des 14. Jahrhunderts 209f. Karl VII. und Ludwig X I . ; der aufsteigende Absolutismus: Franzi, und Heinrich II. 210f. Die Liga und Heinrich IV. 211. Richelieu und Colbert und der Verfall der städtischen Selbstverwaltung 211 f. Versuche zur Vereinheitlichung unter Ludwig XV. 212. Die »allgemeine Einwohnerversammlung« in den kleineren Gemeinden 212 f. Die Wünsche der Cahiers und die munizipale Revolution vom Juli 1789 213. Die Vorgängern Paris 213ff. Die provisorische Stadtverfassung 213f. Die Rolle Brissots in den Kämpfen um die Pariser Munizipalverfassung 214 ff. Der Geist kommunaler Freiheit und Selbstbestimmung in Brissots Projekten 215f. Die Ermordung Foulons und Berthiers a m 22. Juli 1789 und die Rückwirkung auf die Debatten der Konstituante 216. Redekampf Mirabeaus und Mouniers um die kommunale Selbstbestimmung 216 f. Brissots »Munizipalitätenplan« und »Deklaration der Rechte der Gemeinden« 217 f. Baillys Entsetzen über Brissots föderalistische Ideen 218. Weitere Formulierungen von Brissots Theorie und Annahme seines Projektes durch die Vertreterversammlung der Pariser Kommune 218 f. Die »Erklärung der Gemeinderechte« von Brissots Freund Bancal des Issarts: Programm einer Föderativrepublik auf Grund der Föderation der Gemeinden 219f. Ansätze zu Gemeindeföderationen in der Auvergne und in der Umgebung von Paris; Eifersucht der Hauptstadt 220. Die Frage der Munizipalgesetzgebung in der Konstituante 221 ff. Zwiespältige Gemeindetheorie des Abb£ Sieyös: » Quelques Id6es de Constitution applicables ä la Ville de Paris«. Die »großen Kommunen« (Samtgemeinden) 221 f. Die Kritik ---- XII. Kapitel DIE FÖDERATIONEN UND DAS FÖDERATIONSFEST VOM 14. JUU 1790 S. 235?261 XIII. Kapitel DER STBEIT UM GEIST UND CHARAKTER DES FÖDERALISMUS. Seite 262?293 XIV. Kapitel DIE PARTEIBILDUNO IN DER LEGISLATIVE UND DIE ILLUSION DES PROPAGANDAKRIEGES Seite 294?314 ISBN 3518401726