Beschreibung:

Pro Heft ca. 100 Seiten; stw. mit graph. Darst.; 24 cm; kart; die Jahrgänge vereinzelt in einer Orig.-Mappe.

Bemerkung:

Gute Exemplare; die Hefte vereinzelt minimal berieben und/oder mit Adreß-Aufkleber. // 29 Jahrgänge KOMPLETT; pro Jahrgang 4 Hefte. - 1988 bis 2016. - ISSN 0932-8114. - Weitere Herausgeber : Martin Dannecker, Friedemann Pfäfflin, Gunter Schmidt, Eberhard Schorsch, Volkmar Sigusch - u.a. // Die Zeitschrift für Sexualforschung ist eine wissenschaftliche Zeitschrift, die 1988 als mediales Organ der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung (DGfS) gegründet wurde. Da die Sexualwissenschaft von Anbeginn interdisziplinär forscht und lehrt, publizieren wissenschaftliche Vertreter aus Medizin, Psychologie, Soziologie, Pädagogik und Sexualtherapie. Des Weiteren werden Ergebnisse aus der Geschlechterforschung ebenso veröffentlicht wie jene aus der Gesundheits-, Medien- und Geschichtsforschung, sofern sie einen Bezug zum Thema menschlicher Sexualität haben. ... Entsprechend der interdisziplinären Ausrichtung werden neben Originalarbeiten aus empirischer und klinischer Forschung auch Fallberichte publiziert, Beiträge aus den verschiedenen Praxisfeldern, Kommentare und Buchbesprechungen. ... Die Redaktion wird von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts für Sexualforschung, Sexualmedizin und Forensische Psychiatrie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf wahrgenommen. Gründungsherausgeber der Zeitschrift waren die Sexualforscher Martin Dannecker, Friedemann Pfäfflin, Gunter Schmidt, Eberhard Schorsch und Volkmar Sigusch, der mit dem Essay "Was heißt kritische Sexualwissenschaft?" die Erstausgabe eröffnete. Dreißig Jahre später titelte er seinen Jubiläumsbeitrag Minima sexualia, nachdem mehr als 10 Jahre zuvor sein Frankfurter Institut für Sexualforschung geschlossen wurde. Die Sexualwissenschaftlerinnen Sophinette Becker und Hertha Richter-Appelt prägten als Mitherausgeberinnen lange Jahre die inhaltliche Ausrichtung der Zeitschrift. Mit diesen frühen Protagonisten und ihrer jeweiligen beruflichen Sozialisation stand die Zeitschrift über viele Jahre in der Tradition der Frankfurter Schule. Als Thieme die Zeitschrift vom Enke Verlag übernahm, wurde das den Lesern vertraute Layout zunächst beibehalten. Seit dem ersten Heft 2019 passt sich das äußere Erscheinungsbild den sonstigen Verlags-Publikationen von Thieme an. Auch sollte damit "die Nähe zur Medizin" betont werden, was von der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung insofern bedauert wurde, als sie bemüht war, die Sexualwissenschaft interdisziplinär auszurichten und man sich von Anbeginn gegen eine Medizinalisierung der Sexualwissenschaft aussprach. ... Vorläufer der Zeitschrift war die 1908 von dem Berliner Arzt Magnus Hirschfeld begründete Zeitschrift für Sexualwissenschaft. Sie war die erste sexualwissenschaftliche Fachzeitschrift überhaupt. Schon Hirschfeld war, wie später der DGfS daran gelegen, das Fach interdisziplinär auszurichten. Die Zeitschrift wurde mit der Zerschlagung des Instituts von Hirschfeld und seiner Vertreibung durch die Nationalsozialisten aufgelöst. Im Zusammenhang mit der Geschichte der Zeitschrift scheint bedeutsam, dass ihr die Beiträge zur Sexualforschung vorausgingen, die als eine Monografienreihe der DGfS bereits seit 1950 wissenschaftliches Organ der Gesellschaft ist. Es handelt sich um die älteste sexualwissenschaftliche Buchreihe, die bis 1998 im Ferdinand Enke-Verlag erschien und seitdem vom Psychosozial-Verlag herausgegeben wird. ? (wiki) // INHALT des 1. Jahrgangs: Volkmar Sigusch Was heißt kritische Sexualwissenschaft? --- Ulrich Clement und Kurt Starke Vergleich des Sexualverhaltens von Studenten aus BRD und DDR --- Rüdiger Lautmann Die neue Gefährlichkeit der Pornographie // Eberhard Schorsch Die Medikalisierung der Sexualität Reimut Reiche --- Aids im individuellen und kollektiven Unbewußten --- John Money Homosexuell, bisexuell, heterosexuell // Ruth Waldeck Das Tabu der Menstruation --- Andreas Böhm und Robert Rohner Sexualverhalten von Studenten und Aids --- Inger Agger Die politische Gefangene als Opfer sexueller Folter // Marguerite Kratky-Dunitz und Peter Jaron Zwi Scheer Behandlung eines Jungen mit transsexueller Symptomatik --- Bernd Hontschik Fehlindizierte Appendektomien bei jungen Frauen --- Jos Frenken und Bram van Stolk Frauen als Opfer eines Inzests. ---- INHALT des 29. Jahrgangs : Robert Pausch Werk und Wirken des Sexualforschers Willhart S. Schlegel --- Maika Böhm und Silja Matthiesen Solosexualität im Spannungsfeld von Geschlecht und Beziehung --- Alexander Körte et al.; Bernd Meyenburg; Saskia Fahrenkrug; Kati Wiedner Debatte über die Begutachtungspflicht bei Minderjährigen gemäß TSG --- Ina-Maria Philipps, Ulrike Schmauch, Uwe Sielert, Karlheinz Valtl und Joachim Walter // Franziska K. Loos, Andreas Köhlerjana Eyssel und Timo O. Nieder Subjektive Indikatoren für Qualität in der interdisziplinären trans* Gesundheitsversorgung --- Fritjof von Franque und Peer Eriken Techniken masturbatorischer Rekonditionierung zur Veränderung pädophiler Interessen - eine systematische Übersicht --- Christa Rohde-Dachser Repräsentationen des Weiblichen in Kulturproduktionen der Postmoderne // Tilmann Wagner, Sara Jahnke, Klaus M. Beier, Jürgen Hoyer und Gerold Scherner Stigma-Management bei Patienten des Präventionsprojekts Dunkelfeld --- Thula Koops, Daniel Turner, Sara Jahnke, Viktoria Märker und Peer Eriken Stigmatisierung von Menschen mit sexuellem Interesse an Kindern unter Sexualtherapeuten in Russland // Schwerpunktheft: 40 Jahre Foucaults "Sexualität und Wahrheit"; Mit Beiträgen von Robin Bauer, Thorsten Benkel, Arne Dekker, Franz X. Eder, Sabine Hark, Stefan Hirschauer, Christian Klesse, Rüdiger Lautmann, Sven Lewandowski, Katinka Schweizer, Volkmar Sigusch und Martin Zandanell --- (u.a.) // Weitere Inhalte : ?