Beschreibung:

32 Seiten; 1 Illustr.; 15 cm; geheftet.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; Einband u. Seiten gering nachgedunkelt. - " ... Was das Jahr 1940 betrifft, so wurden in diesem Jahr in unserem Lande erzeugt: 15 Millionen Tonnen Roheisen, das heißt fast viermal so viel wie im Jahre 1913; 18 300 000 Tonnen Stahl, das heißt viereinhalhmal so viel wie im Jahre 1913; 166 Millionen Tonnen Kohle, das heißt fünfeinhalbmal so viel wie im Jahre 1913; 31 Millionen Tonnen Erdöl, das heißt dreieinhalbmal .soviel wie im Jahre 1913; 38 300 000 Tonnen Absatzgetreide, das heißt um 17 Millionen Tonnen mehr als 1913; 2 700 000 Tonnen Rohbaumwolle, das heißt dreieinhalbmal mehr als 1913. Das waren die materiellen Möglichkeiten unseres Landes, mit denen es in den zweiten Weltkrieg eintrat. Das war die wirtschaftliche Grundlage der Sowjetunion, die für die Kriegsführung ausgenutzt werden konnte. Der Unterschied ist, wie Sie sehen, kolossal. Ein derartiges Anwachsen der Produktion kann man nicht als eine einfache und übliche Entwicklung des Landes von der Rückständigkeit zum Fortschritt betrachten. Das war ein Sprung, durch den sich unser Vaterland aus einem rückständigen Land in ein fortschrittliches, aus einem Agrarland in ein Industrieland verwandelte. Diese historische Verwandlung wurde im Laufe der drei Fünf Jahrespläne vollzogen, angefangen im Jahre 1928, dem ersten Jahr des ersten Fünfjahresplanes. Bis dahin mußten wir uns mit der Wiederherstellung der zerstörten Industrie und mit der Heilung der Wunden befassen, die uns durch den ersten Weltkrieg und den Bürgerkrieg geschlagen wurden. Berücksichtigt man dabei den Umstand, daß der erste Fünfjahresplan in vier Jahren ausgeführt, und daß die Durchführung des dritten Fünfjahresplanes im vierten Jahr seiner Realisierung durch den Krieg unterbrochen wurde, so ergibt es sich, daß für die Verwandlung unseres Landes aus einem Agrarland in ein Industrieland insgesamt etwa dreizehn Jahre erforderlich waren. Man kann nicht umhin, anzuerkennen, daß eine Frist von dreizehn Jahren eine unglaublich kurze Frist ist für die Verwirklichung eines so grandiosen Werkes. ? " (S. 18/19)