Beschreibung:

XIII, 252 S., XII Bl. : Kt. ; 23 cm. Broschiert.

Bemerkung:

Aus der Bibliothek von Prof. Wolfgang Haase, langjährigem Herausgeber der ANRW und des International Journal of the Classical Tradition (IJCT) / From the library of Prof. Wolfgang Haase, long-time editor of ANRW and the International Journal of the Classical Tradition (IJCT). - sehr guter Zustand - EINLEITUNG UND VORWORT -- Nach der Erneuerung der Seleukidenherrschaft durch Antiochos den Großen (223-187 v.Chr.) beginnt im Jahre 188 mit dem Frieden von Apameia, der den römischen Sieg auf Bauer festigen sollte, der endgültige Niedergang eines Großreiches, das sich ursprünglich und ein Jahrhundert zuvor von der Ägäis bis an den Indus erstreckt hatte. Am 'Tage von Eleusis' - der Begriff stammt von WA1TER OTTO - wird diese Entwicklung im Sommer 168 vielleicht erstmals vor aller Augen sichtbar. Bie zeitgenössischen Zeugnisse zur Seleukidengeschichte sind - wie überhaupt für das Zeitalter des Hellenismus - weitgehend verloren oder nur noch zum Teil aus zweiter und dritter Hand bekannt. Baher muß vielfach das Einzelne das Ganze ersetzen. Für die Ausbildung und gerade für die Emanzipation der lokalen Herrschaften gegen Ende der Seleukidenzeit steht die Verselbständigung Palästinas unter den Hasmonäern im 2. Jahrhundert v.Chr., wobei allerdings die jüdische 'Besonderheit' nicht übersehen werden darf. Während die Urkunden und Nachrichten hierzu in der griechisch-römischen Überlieferung nahezu vollständig fehlen, liefert die nationaljüdische Tradition, zumal das zeitgenössische Buch Baniel im biblischen Kanon, ein parteilich gefärbtes Bild der Vorgänge. ISBN 9783883391380