Beschreibung:

343 S.; Illustr.; 21 cm; kart.

Bemerkung:

Gutes Ex.; Seiten etwas nachgedunkelt; aus d. Bibliothek des libertären Dokumentaristen u. Widerstandsforschers Hansdieter Heilmann (1943-2019), mit geringen Bleistift-Anstreichungen. - " ... Der Blutzoll, den unsere braven Sanis, wie sie von den Landsern liebevoll genannt wurden, leisteten, war auch dementsprechend hoch. Nicht wenige von ihnen trugen das Eiserne Kreuz I. Klasse und auch das Sturmabzeichen. War ein tüchtiger Sani da, dann war die Truppe bereits beruhigt. Sie mußten ja bei jedem Angriff dabei sein, um sofort erste Hilfe leisten zu können. Oft war es ein stilles Heldentum, das in keinem Wehrmachtsbericht erwähnt und durch hohe Auszeichnungen belohnt wurde. Es war einfach eine Selbstverständlichkeit. Auch im Gulag, im Gefangenenlager der Sieger, gab es keinen Unterschied zwischen Sanitätern, Sanitätsoffizieren oder Soldaten irgend einer anderen Waffengattung. Alle Dienstgradabzeichen wurden sofort mit Beginn der Gefangenschaft abgelegt und alle waren wir die gleichen armen Hunde. Rechtlose Sklaven der Sieger, mit denen sie machen konnten, was sie wollten und was unsere Sklavenhalter auch reichlich ausnützten. Mit dem Tag der Kapitulation gab es für uns alle kein Internationales Rotes Kreuz mehr. ? " (Vorwort) // INHALT : Einleitung ---- Ausbildung ---- Prag Rusin und Goslar ---- Zur 4. SS-Polizei-Panzergrenadier-Division ---- Nach Paris in den Ostfeldzug ---- Verloren in Rußlands Weiten ---- Unser Pan ---- Bei der Artillerie vor Leningrad ---- Wolchow und Ladogasee ---- Standortarzt in Griechenland ---- Eine tolle Fahrt ---- Partisaneneinsätze ---- Kämpfe im Banat und in Ungarn ---- Im Kessel von Gotenhafen ---- Verwundet beim Gegner ---- Auch in der Heimat hinter Stacheldraht ---- Langsamer Aufstieg.