Beschreibung:

96, (2), XXIV Seiten u. ein Kartenanhang mit 3 mehrfach gefalteten u. farben Karten. Mit Zeichnungen u. Ortsplan im Text sowie dekorativen Vorsätzen. Grüner, titelvergoldeter Original-Leinwand-Einband. (Teils mit Gebrauchsspuren. Bindung etwas gelockert. 2 Bll. hinterlegt). 16x11 cm

Bemerkung:

* Sehr selten ! ---- Oberhof ist eine Landstadt im Landkreis Schmalkalden-Meiningen in Thüringen (Deutschland). Sie liegt am Kamm des Thüringer Waldes auf etwa 815 m ü. NHN in der Nähe des Rennsteigs. Oberhof ist als deutsches Wintersportzentrum bekannt. Besonders populär sind hier die Sportarten Biathlon, Rennrodeln bzw. Bobsport, Skilanglauf und die Nordische Kombination. Die Stadt lebt vom Tourismus. Im Jahr 2009 kamen 132.000 Gäste mit insgesamt 426.000 Übernachtungen nach Oberhof.[2] Damit ist Oberhof nach Erfurt und Weimar der meistbesuchte Ort in Thüringen sowie der meistbesuchte Ferienort im Thüringer Wald. Oberhof ist auch bekannt für die dort stationierte Sportfördergruppe der Bundeswehr sowie für sein Sportgymnasium, welches das Zentrum der Wintersport-Nachwuchsförderung in Thüringen darstellt. Oberhof wurde 1470 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort im Amt Schwarzwald gehörte zu verschiedenen Ernestinischen Herzogtümern, zuletzt von 1826 bis 1918 zum Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha. 1830 ließ Herzog Ernst I. ein Jagdschloss errichten. 1861 kamen die ersten Feriengäste in den Ort. Mit der Fertigstellung des Brandleitetunnels der Bahnstrecke Neudietendorf?Ritschenhausen erhielt Oberhof 1884 einen Bahnanschluss, der den Ausbau des Fremdenverkehrs ermöglichte. 1901 besuchten 4.948 Gäste den Ort, 1913 waren es 12.772. Nach der Gründung des Oberhofer Wintersportvereins, auf Initiative des Oberhofer Arztes Kurt Weidhaas, im Februar 1904 entwickelte sich der Ort zu einem Mittelpunkt des Wintersports. Unter dem Einfluss des Herzogs Carl Eduard, der Wintersport betrieb und ein Schlosshotel (1908) sowie ein Golfhotel (1912) bauen ließ, wurde Oberhof ein mondäner Wintersportort. Im Jahr 1906 wurden die erste Bobbahn und die erste Skisprungschanze eingeweiht. Am 21. September 1912 wurde in Oberhof im Herzoglichen Golfhotel als Deutsches Reichskomitee für die wissenschaftliche Erforschung des Sportes und der Leibesübungen der Vorläufer der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention gegründet. Es war weltweit die erste sportmedizinische Vereinigung. Deutschland gilt damit als Mutterland dieses Fachgebietes. Aus Anlass des 100. Jahrestages wurde in Oberhof eine neue Gedenktafel am ehemaligen Golfhotel enthüllt, die von dem Sportmediziner Professor Karl-Hans Arndt aus Erfurt gestiftet worden war. Im Jahr 1931 wurden im Ort erstmals Weltmeisterschaften ausgetragen, und zwar im Zweierbob und in der Nordischen Kombination auf der Hindenburgschanze. 1939 wurde Oberhof als Luftkurort in die amtliche Liste der Großdeutschen Heilbäder eingetragen. Während des Zweiten Weltkrieges mussten etwa 170 Frauen und Männer aus den von Deutschland besetzten Ländern Zwangsarbeit verrichten: beim Forstamt, bei der Bahnmeisterei, in Wehrmachtsreservelazaretten und im Fremdenverkehrsgewerbe. Oberhof war Lazarettstadt. Die großen Hotels dienten als Reservelazarette für die verwundeten Soldaten. Im April 1945 kamen beim Todesmarsch des KZ Bad Salzungen drei Häftlinge ums Leben und wurden später auf dem Waldfriedhof an der Crawinkler Straße begraben, wo ein Gedenkstein an sie erinnert. Am 3. April 1945 beantworteten amerikanische Panzer deutsches MG-Feuer mit schwerem Granatbeschuss, unter anderem auf ein deutsches Geschütz, den deutschen Gefechtsstand im Hotel Diana und das Schlosshotel. Dadurch brannte das zentral gelegene Herzogliche Schlosshotel vollständig aus... (Quelle Wikipedia)