Beschreibung:

372 S.; sehr zahlr. Illustrationen; ca. 28 cm. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Sehr gutes Ex.Umschl. stw. minimal berieben. - Französisch. - INHALT : INTRODUCTION -- CHRONOLOGIE -- Premier chapitre FLORENCE 1397-1475. IMAGE D'UNE VILLE -- Deuxième chapitre L'ART À FLORENCE AU TEMPS DE PAOLO UCCELLO -- Troisième chapitre LES LIEUX DE PAOLO -- Quatrième chapitre -- " LA DOLCE PROSPETTIVA " -- Note sur les architectures peintes Note sur les sinopie -- Cinquième chapitre LES ŒUVRES ET LES SIGNES -- NOTES -- CATALOGUE RAISONNÉ -- BIBLIOGRAPHIE. // Paolo di Dono, besser bekannt als Paolo Uccello, (* 1397 in Florenz; ? 10. Dezember 1475 in Florenz) war ein italienischer Maler und Mosaikkünstler. ... Er hatte in der mächtigen Florentiner Familie der Medici seine Gönner. Uccello gilt als Vater der perspektivischen Malerei. In Werken wie Der Kampf bei San Romano (um 1456) schafft seine Verwendung der Perspektive und des Fluchtpunkts neue Wege der räumlichen Darstellung. Ähnlich bei Die Jagd (um 1460), wo er sich bemüht, die Hunde dreidimensional wirken zu lassen, genau wissend, dass der räumliche Anblick entscheidend für den Eindruck auf den Betrachter ist. Von 1427 an wirkte Uccello zwei Jahre lang in Venedig, wo er Mosaiken für die Kirche San Marco schuf, und kehrte 1431 nach Florenz zurück. 1436 schuf er im dortigen Dom das Fresko des John Hawkwood, mit dem er den Typus eines Reiterstandbilds erfand, der später noch vielfach aufgegriffen werden sollte. Wegen der vielen Vögel und anderer Tiere in seinen Gemälden erhielt er von seinen Zeitgenossen den Namen "Uccello" - Vogel. Sein Haus war voller gemalter Vögel, Katzen, Hunde und aller möglichen fremdartigen Tiere, von denen er sich Abbildungen verschaffen konnte. Paolo Uccello ist bekannt für seine wissenschaftlichen Studien. Wenn ihn schwierige, scheinbar unlösbare Probleme der Perspektive beschäftigten, pflegte er sich für Wochen oder Monate in seinem Hause einzuschließen und nicht zum Vorschein zu kommen. Zu seinen Freunden gehörte der Mathematiker Manetti, mit dem er gern über Euklid diskutierte. Der ebenfalls mit ihm befreundete Donatello behauptete, Uccello vergeude seine Zeit mit dem Zeichnen von mazzocchi - der eigenartig geformten Kopfbedeckung der Männer im Quattrocento - und mit dem Projizieren von Punkten und Kugeln mit 72 Facetten, alles perspektivisch und unter verschiedenen Winkeln gesehen. "Der verrückte Paolo", wie ihn seine Zeitgenossen nannten, war besessen von der Geometrie, die sich in den Formen verbirgt. Laut Vasari "...einsam, exzentrisch, melancholisch und arm, wurde er immer von den schwierigsten Dingen in der Kunst angezogen." Die Wirklichkeit lag für ihn in der geometrischen Form, nicht in der Farbe. Um dies auszudrücken, malte er zu Vasaris Entsetzen "die Felder blau, die Städte rot, die Gebäude in verschiedenen, seiner Fantasie entsprechenden Schattierungen." Stilistisch stand er dem Mittelalter noch nahe, er bevorzugte eher dekorative und schematische Effekte, als dass er die humanistische "Reinheit der Linie" anstrebte. ISBN 2850252751