Beschreibung:

XII, 262 Seiten u. eine zweifarbige Karte im Anhang. Schöner Halbleder-Einband auf 4 Bünden der Zeit mit Lederecken. (Geringe Gebrauchsspuren). 21x15 cm

Bemerkung:

* Beinhaltet bis Seite 136 die Geschichte u. die Beschreibung des Heiligen Berges Athos und dessen Klöster sowie ab Seite 137 "Im Bulgarischen Makedonien" - ab Seite 182 "Im Lande der Toska" und ab Seite 226 "Kastoria". Einzige Ausgabe ! ----- Heinrich Gelzer eigentlich Heinrich Carl Guido Gelzer (* 1. Juli 1847 in Berlin; ? 11. Juli 1906 in Jena) war ein Schweizer klassischer Philologe, Althistoriker und Byzantinist. Er trug in seinen zahlreichen Werken dazu bei, wesentliche Einsichten in die spätantike und mittelalterliche byzantinische Geschichte zu vermitteln. Der Sohn des Schweizer Historikers und zeitweiligen Professors in Berlin Johann Heinrich Gelzer-Sarasin wuchs in Basel auf, besuchte das dortige Gymnasium und unternahm nach der Ablegung seiner Reifeprüfung eine Reise in den Orient. Gelzer studierte an der Universität Basel fünf Semester bei Jacob Burckhardt und von 1867 bis 1868 an der Georg-August-Universität Göttingen bei Ernst Curtius, dem Ausgräber von Olympia. 1865 gehörte er zu den Stiftern des Corps Alamannia Basel. Nach seiner Promotion im Jahre 1869 war Gelzer einige Zeit in Basel Gymnasiallehrer. Von dort aus beteiligte er sich gemeinsam mit einer Schweizer Hilfsaktion an Unterstützungsmassnahmen für deutsche Verwundete des Deutsch-Französischen Krieges. 1871 bereiste er zusammen mit Curtius und Friedrich Adler Kleinasien. In Basel wurde Gelzer 1872 Privatdozent, 1873 ausserordentlicher Professor der Alten Geschichte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 1878 wurde er auf den Lehrstuhl für Klassische Philologie und Alte Geschichte an die Universität Jena berufen. Damit verbunden wurde er Direktor des philologischen Seminars und war seit 1885 Direktor des Seminars für alte Geschichte. Er wurde zum geheimen Hofrat ernannt und beteiligte sich in den Wintersemestern 1887, 1900 als Rektor der Alma Mater auch an den organisatorischen Aufgaben der Hochschule. In zahlreichen philologischen, theologischen Zeitschriften und Journalen verfasste er eine Vielzahl von Aufsätzen. So stammt aus seiner Feder der Artikel Armenien in der 3. Auflage der Realenzyklopädie für protestantische Theologie und Kirche. Die theologische Fakultät der Universität Jena verlieh Gelzer 1897 die Ehrendoktorwürde. Er wurde Kommandeur des sächsischen Hausordens vom weißen Falken und Ritter erster Klasse des sächsisch ernestischen Hausordens. Zudem war er Mitglied der Kgl. Sächsischen Akademie der Wissenschaften und korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Forschungsschwerpunkt Gelzers war die byzantinische Geschichte, später auch die armenische Geschichte und Literatur. 1893 war er Mitbegründer der Byzantinischen Zeitschrift. Er unternahm weitere Reisen nach Griechenland, Kleinasien und die Länder des Schwarzmeergebiets, darunter 1902 und 1903 nach Makedonien und auf den Berg Athos. Gelzer heiratete am 12. September 1876 in Basel Emilie Clara Thurneysen (1858?1919), die Tochter des Präsidenten am Strafgericht Johann Heinrich Eduard Thurneysen (1824?1900) und dessen 1851 geheirateten Frau Emilie Gemuseus (1829?1890). Aus der Ehe stammen ein Sohn, der Romanist Heinrich Gelzer, und die zwei Töchter Julie (verh. 26. März 1904 in Jena mit Adolf Wilhelm Ferdinand Damaschke) und Emily (verh. 1898 mit dem Archivar Fritz Koegel). (Quelle Wikipedia)