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Beschreibung:
Ca. 20 x 13 cm. 64 Seiten. Originalkartonierter Einband.
Bemerkung:
Nach einem in Berlin am 13. Dezember 1936 gehaltenen Vortrag. Handschriftlicher Nummernaufkleber auf Einbanddeckel, Nummer auf Vorsatz. Elisabeth Klein war Mitbegründerin der Waldorfschule in Dresden und durfte durch eine Sondergenehmigung des Innenministeriums bis 1941 die Schule weiterbetreiben. "Als die Schule 1941 endgültig schließen musste, hatte sie 450 SchülerInnen. Elisabeth Klein wurde für neun Monate von der Gestapo inhaftiert und anschließend mit einem Berufsverbot belegt. Womit die Sondergenehmigung seitens des Ministerium Hess zusammenhängt, die der Dresdner Waldorfschule erlaubte, in großen Teilen tatsächlich weiterhin waldorfpädagogisch zu arbeiten, ist umstritten. Elisabeth Kleins Rolle im Zusammenhang mit der Protektion der Dresdner Schule durch das Ministerium Hess ist zwielichtig und bis heute ungeklärt. Nach dem Krieg durfte sie fünf Jahre lang nicht an Waldorfschulen unterrichten, sie selbst verstand sich ... als politisch Verfolgte - ein Bild changierend zwischen Schutzmantelmadonna und Kollaborateurin, Verstrickungen, die im Rückblick für Außenstehende wohl kaum zu lösen sein dürften." (Silke Kirch, "Aller guten Dinge sind drei"). Einband leicht gebräunt, guter Zustand.