Beschreibung:

Kl.4°. Gest. Frontisp., Titelbl., 2 nn. Bll. (Vorrede L. Mozarts), 268 S., mit 3 Kupfertafeln, 4 nn. Bll. (Register), mit Kopfleisten, Kopfstücken, großen u. kleinen Schlußvignetten u. in den Text eingefügten kleinen Illustrationen (Notenzeichen, Geigenbogen), sowie zahlreichen Notenbeispielen. Halblederband d. Zeit m. neuem Rüschi., Buchschnitt rotgefärbt. Einbd. abgerieben u. bestoßen, Rücken und Vorsätze fachgerecht erneuert, Seiten kaum gebräunt, wenig fleckig. Frontispiz verso etwas fingerfleckig, mit e. kleinen Randausriss, (Brand?)fleck im Blattaussenrand ab etwa S. 200, die letzten 10 Blätter mit unterlegten Fehlstellen (wegen Papierzerfall) mit geringem Textverlust im unteren Drittel der Blattes. Mit e. Namenszug v. alter Hand am Titelblatt (Karl Wolf). ADB 22,421f. GV 99,320. Riemann, Personen,l-Z,265. Vgl. Wurzbach 19,287ff. - vorliegende dritte Auflage, gilt als letzte maßgebliche bzw. endgültige Fassung von L. Mozarts 'Violinschule'. M. (1719-1787), geborener Augsburger, Vicekapellmeister am erzbischöflichen Hof in Salzburg, gab sein, für die damalige Zeit geniales Lehrwerk - etwas Gleichartiges hatte es bis dahin nicht gegeben und er hatte dafür keinerlei Vorbild - 1756, im Geburtsjahr seines Sohnes Wolfgang Amadeus, erstmals heraus. Das lebendige anschauliche Werk "..ward von kritischen Autoritäten als das erste seiner Gattung wegen seiner Vortrefflichkeit sehr geschätzt erlebte häufige Auflagen und wurde in..(mehrere) Sprachen übersetzt." Das gestochene Frontispiz zeigt den violinspielenden Leopold Mozart, die drei weiteren Tafeln Beispiele zur richtigen bzw. falschen Körper- u. Handhaltung beim Violinspiel.