Beschreibung:

4°. 160 S., OLn. mit montierter Deckelill., blindgeprägter OLn.-Schuber, neuwertig. Eines von 50 num. u. signierten Exemplaren der Vorzugsausgabe, beiliegend ein Originalabzug von Light Work # 83 - Werner Schnelle entwickelt seine photokünstlerische Arbeit seit Mitte der 80er Jahre. Wie für einige andere österreichische Photographen war für ihn die tschechische Photographie, etwa Josef Sudek, ein wichtiger Einfluss. Diese Bezüge legten die bevorzugte Kamera ? Großformat ? und die bevorzugten Sujets ? Stillleben ? fest. In der Folge entwickelte sich die Arbeit von Werner Schnelle aber ganz anders : er näherte sich immer stärker einer abstrahierenden Photographie an und seine Themen sind die Grundelemente aller lichtbildnerischen Prozesse: Licht und Bewegung und die Konstruktion von Raum aus diesen Elementen. In komplizierten Versuchsaufbauten werden Lichtgrafiken und Lichtskulpturen produziert, die in Verbindung mit der Großbildkamera eine besondere Detailgenauigkeit und eine vielfältige Lichtabstufung erlauben. Eng verwandt mit diesen ?reinen? Lichtarbeiten sind Fotogramme, die vorhandene Objekte nutzen, um eine abstrakte Formensprache zu entwickeln. Einige Elemente dieser minimalistischen, abstrakten Fotografie lassen sich in der Arbeit von Werner Schnelle von ersten Stillleben der 90er Jahre lückenlos bis zu neueren Lichtgrafiken nachvollziehen. Somit deckt seine Arbeit eine Lücke zwischen dem inhaltlich bestimmten, journalistischen Ansatz und konzeptuellen Arbeiten der jüngsten Vergangenheit ab, in der ebenfalls die Grundelemente der Fotografie thematisiert werden. Imagine pure form captured as light on paper it's almost indescribable, yet those are the photograms of Austrian photographer Werner Schnelle. In this book's high-quality, large-format duplex prints, the viewer can appreciate the detail and subtlety of Schnelle's contact prints and process engravings that conjure up the Bauhaus, Moholy-Nagy and the "Construct" movement in Europe. Insightful commentaries by Margit Zuckriegl and Kurt Kaindl provide an insight into a photographic approach which has been embraced by only a small group of fine art photographers