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4°. VI, 50 S., III gest. Taf. (C. Laubreis del.) Marmorierter Kartonumschlag d. Zeit, Rücken mit leerem Papierschildchen umklebt, beschabt, am Rücken gering eingerissen. Titelblatt mit kleinen Fehlstellen am oberen Rand. Seiten u. Tafeln gering gegilbt, einige wasserrandig, eine Kupfertafel mit Einriss. Hamberger/Meusel 15,472; Vgl. Hayn. Bibliotheca germanorum gynaecologica,125; Hirsch 5,391f; Thieme-B. XXII,431. - Seltenes Werk des Gynäkologen und Universitätsprofessors Adam Elias von Siebold (1775-1828). Der Autor promovierte in Würzburg, und ging, nachdem er einige Jahre Hebammen-Unterricht erteilt hatte, nach Wien um die geburtshilflichen Methoden Johann Lukas Boers (1751-1835) und die Wiener Gebäranstalt zu studieren. 1805 eröffnete er eine Geburtsklinik in seiner Heimatstadt, später eine weitere in Berlin. Die Kupfertafeln sind Arbeiten des Würzburger Künstlers Veit Carl Laubreis (1769-um 1806) ? ? besonderes Verdienst aber erwarb er sich durch seine anatomischen Zeichnungen, die für medizinische und chirurgische Werke gestochen wurden.? (Nagler 7,327). Diese Schrift nicht bei Hirsch und Hayn.