Beschreibung:

gr.-8°. VIII, 635 S., 247 Abb. im Text u. 3 Tafeln, ausgeschiedenes Bibl.-Expl. mit den üblichen Kennzeichnungen, neuerer HLnbd. m. mont. Deckelbezug In Wien wurden die ersten Anlagen der pneumatischen Post "Rohrpost" 1875 in Betrieb genommen. Befördert wurden Briefe, Telegramme und Eilsendungen. Zu Beginn wurden zehn Postämter (innerhalb des Gürtels) mit Rohrleitungen verbunden. Das Rohrpostnetz hatte zunächst eine Länge von 14 Kilometern, 1913 bereits 82,5 km. In Spitzenzeiten wurden täglich bis zu 20.000 Zylinder (Büchse) als Rohrpostzug zu je maximal 15 Büchsen durch die Rohre unter der Stadt versendet. Dabei erreichten die Rohrpostzüge ein Tempo von fast 50 km/h. 1956 wurde die beliebte Rohrpost wegen angeblicher Unwirtschaftlichkeit eingestellt.