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verbessert, mit einem Anhange heilsamer Artzeney-Mittel, und mit denen dißfalls erreten Controvers-Schrifften vermehret, Nebst doppelter Vorreden, Kuppfern und nöthigem Register zum Druck befördert von Justinen Siegemundin, gebohrner Diettrichin, (etc.).. 4°. Gest. Frontisp., Titelbl., 18 nn. Bll., 348 S., mit 40 gest. Taf., dav. 1 mehrf. gef. (Taf. 19 u. 22 fehlen), 6 nn. Bll., Titelblatt in Rot- u. Schwarzdruck, mit Initialen u. einigen Kopfleisten u. Schlussvignetten in Holzschnitt. Halblederband d. Zeit, Rücken mit blindgeprägten Zierlinien, etwas bestossen u. abgeschabt. Seiten meist nur wenig vergilbt, zuweilen schwach stockfleckig, teilw. im Schriftspiegel etwas gebräunt. VD18 10358943. Hayn. Bibliotheca germanorum gynaecologica,126. ADB 34,194f. Vgl. Hirsch 5,394 (nicht diese Ausg.). Thieme-B. 4,115 - spätere ergänzte Ausgabe des 1690 erstmals erschienenen deutschen Hebammen-Lehrbuchs. J. Siegemund (1636-1705), die sich ihr geburtshilfliches Wissen autodidaktisch aneignete, wurde 1683 zur 'Chur-Brandenburgischen Hof-Wehemutter' in Berlin ernannt. Das Porträt der Autorin ist eine Arbeit des Berliner Künstlers Samuel Blesendorf d. J. (1633-1699). Nahezu vollständiges Exemplar mit 40, teilw. gezählten Kupfertafeln, Tafel 14 lt. Bericht an den Buchbinder "weggelassen". Interessantes Beispiel zur frühen geburtshilflichen und gynäkologischen Literatur in gutem Zustand.