Beschreibung:

48 unpaginierte Seiten, überw. Abb. Englisch broschiert mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Sehr gutes und sauberes Exemplar mit geringfügigen Gebrauchsspuren. - Der Katalog erschien zur Willand-Ausstellung im Oktober 1985. Enthalten ist ein, vom Originalstock gedruckter Holzschnitt ?Drei Santiago Pilger?, der am Ende der Abbildungen beigebunden ist. Gedruckt auf holzfrei Libro-Werkdruckpapier. Mit einem Vorwort von Stefan Heiland. Exemplar Nummer ist nicht eingetragen. / ?Die meisten der in einer Auflage erschienenen Holzschnitte sind durch Abbildungen in unseren Verkaufskatalogen einem breiteren Publikum bereits bekannt geworden. Daneben aber entstanden während dieser Zeit und in den Jahren davor Einzeldrucke, die nie in einer Auflage gedruckt wurden. Kaum jemand hat sie je gesehen und von den meisten existieren nicht einmal mehr die Holzstöcke. Dennoch, so meine ich, gehören diese Blätter zum Werk des Künstlers, geben sie doch manche - in sehr eindrucksvoller Weise - neue Einblicke in das Schaffen des Künstlers. Einige Blätter sind in veränderter Form später erschienen, wobei ich es dem Betrachter überlassen, um welche es sich dabei handelt. Gedacht ist dieser Katalog zur Dokumentierung der Einzelblätter, als Ergänzung zum OEuvre Verzeichnis der Hans-Thoma-Gesellschaft in Reutlingen und nicht zuletzt als kleine bibliophile Kostbarkeit für den, der einfach nur Freude und Lust beim Durchblättern eines schönen Katalog empfindet.Um den Katalog noch interessanter zu gestalten wurden ergänzend Plakate, Entwürfe und Vj ten zu Auflagendrucken sowie der vom Stock gedruckte Holzschnitt "Drei Santiago Pilger" hi gefügt. Die Abbildungen, mit Ausnahme der beiden Zeichnungen, wurden sämtlich im Buchdruck hergestellt, das heißt, die Wiedergabe der Holzschnitte erfolgte mit Hilfe von Metallklischees, einer Technik die in der Originalität dem Holzschnitt am weitesten entgegen kommt. Leider wird der Buchdruck immer mehr von modernen Druckverfahren verdrängt. Dieser Entwicklung will der vorliegende Katalog ein klein wenig entgegenwirken.? / ?Detlef Willand wurde 1935 in Heidenheim geboren und wuchs im Kleinwalsertal auf. 1951 begann er in Garmisch-Partenkirchen eine Holzschnitzerlehre und besuchte ab 1955 die Fachschule für Holzschnitzerei Partenkirchen. Er wirkte dann als Restaurator beim Wiederaufbau der Münchner Residenz mit. 1960 kehrte er in das Kleinwalsertal zurück und eröffnete ein eigenes Bildhaueratelier, das er jedoch schon 1962 durch einen Brand verlor. Seit 1967 beschäftigte sich Detlef Willand intensiv mit der graphischen Kunstform des Holzschnitts, wobei er seine Themen vornehmlich aus dem Bereich der Mystik, der Naturwissenschaft, der Philosophie und der Religion wählte. 1972 wurde er Mitglied der Künstlergruppe der Hans-Thoma-Gesellschaft und hatte 1977 seine erste Einzelausstellung in der Städtischen Galerie Albstadt, auf die zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland folgten. 1981 und 2014 hatte er eine Einzelausstellung in der Galerie im Unteren Tor in Bietigheim-Bissingen? (wiki)