Beschreibung:

1 Postkarte (ca. 10,5 x 15 cm) mit Text auf Vorder- und Rückseite.

Bemerkung:

Gutzes Exemplar; Papier leicht nachgedunkelt. - Text auf Vorderseite: " An alle Ärzte " ... / Rückseite: " Zwei Jahre Cinema Paris! Alle unsere Freunde wissen, daß diese Tatsache ein wichtiges Ereignis im Berliner Filmleben ist: 24 Monate Spielplan künstlerischer Filme u.a. Der Reigen (13 Wochen), Keine Ferien für den lieben Gott (7 Wochen), Schwurgericht (8 Wochen), Unter dem Himmel von Paris (8 Wochen), Endstation Sehnsucht (10 Wochen), Frl. Julie (6 Wochen), Teufel im Leib (5 Wochen). Fast 3/4 Million Besucher kamen in dieser Zeit! Unser Dank dafür soll weiterhin ein Spielplan ausgewählter Filme sein! Wir zeigen jetzt Jean Cocteaus "Die schrecklichen Kinder" (Les enfants terribles) ein besonderes Filmwerk, das gerade Ihnen zwei interessante Stunden bringen wird. Kommen Sie auch zu diesem Programm, wir freuen uns, Sie begrüßen zu können. ? " // Cinema Paris Kurfürstendamm 211 / Kino seit 1950 - Das Gebäude Kurfürstendamm 211 entstand im Jahr 1897 als Wohn- und Geschäftshaus. 1926 wurde das Haus im Stil der Neuen Sachlichkeit umgebaut und erhielt den Namen Haus Scharlachberg. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Haus beschädigt, aber nicht komplett zerstört. Nach dem Krieg befand sich darin das Roxy-Kabarett. Nach Beschlagnahmung des Hauses wurde es 1949 durch Hans Semrau umgebaut. Am 21. April 1950 erfolgte die offizielle Eröffnung des französischen Kulturzentrums Maison de France durch den französischen Stadtkommandant General Jean Ganeval in Anwesenheit des Hohen Kommissars für Deutschland André François-Poncet und des Oberbürgermeisters Ernst Reuter. Das Cinema Paris besteht seit der Eröffnung des Hauses 1950 und ist eines der wenigen noch verbliebenen Kurfürstendamm-Kinos. Der Schwerpunkt des Programms liegt bei französischen Produktionen und europäischer Filmkunst, die zum größten Teil in der Originalversion mit Untertiteln laufen. Im Jahr 1992 wurde das Gebäude durch den französischen Staat erworben und umfangreiche Bauarbeiten durchgeführt, sodass das Gebäude als 1000. Eintrag in die Berlier Denkmalliste aufgenommen wurde. Seit 1994 wird das Kino von der Yorck-Gruppe betrieben, zu Beginn noch mit Kinolegende Walter Jonigkeit (1907-2009). Der in Muschelkalk verblendete Eingangsbereich ist durch drei messingverkleidete Säulen und ein schmales Vordach mit der Programmtafel gegliedert. Vor dem Haus stehen drei Vitrinen, die über das Kinoprogramm und das Institut français informieren. An der Uhlandstraße gibt es eine Werbetafel und Schaufenster über die gesamte Fassadenlänge. Hinter dem Eingang öffnet sich das Foyer mit weißen Wänden und goldfarbenem Mosaik und in beleuchteten Vertiefungen endenden Pfeilern. Im Zuschauerraum werden die Goldtöne durch den Vorhang wieder aufgegriffen und harmoniert mit der roten Wandverkleidung und der weißen Decke. Die ausfahrbare Vorbühne und aufklappbare Bildwand erweitern die Nutzungsmöglichkeiten des Saales. ? (wiki)