Beschreibung:

348 Seiten; Illustrationen; Tabellen; 20,5 cm; kart.

Bemerkung:

Gutes Exemplar; der illustr. Einband stw. leicht berieben. - Prof. Dr. Kurt Senne gewidmet. - Exemplar aus der Bibliothek des libertären Dokumentaristen u. Widerstandsforschers Hansdieter Heilmann (1943-2019); mit vielen Text- u. Zettelbeilagen; minimale Bleistift-Anstreichungen. - ... Die Arbeit von Frau Lucyna Filip bildet einen sehr wichtigen Beitrag zum bisherigen Wissen über die jüdische Gemeinde in Oswiecim, deren Bedeutung in Hinblick auf den Ort, wo sie sich befand, fast symbolisch ist. Die monographische Fassung dieses Problems ist musterhaft. Sie gibt einen Einblick in die Geschichte der Juden aus Oswiecim und anderen ähnlichen Gemeinschaften in Galizien während der II. Republik Polens. Besonders betonen wollte ich die Genauigkeit, mit der die Autorin sich den Quellenuntersuchungen widmete [...]. / [...] Die Arbeit wird für diejenigen, die sich mfc diesem Problem beschäftigen, sowie für die interessierte Leser eine Lektüre sein, die bereichern und das bisher verstreute Material in Ordnung bringen soll. Es wird dem Leser ermöglicht, die nicht mehr vorhandene Welt der jüdischen Gesellschaft in ihrem Reichtum mit Hilfe einer soliden Basis historischer Untersuchungen zu rekonstruieren; nicht nur im Gegensatz zu den fragmentarischen und deswegen auch sehr subjektiven Berichten, die bis zu diesem Zeitpunkt die Beschreibung des Schicksals der polnischen Juden aus der Zwischenkriegszeit dominieren [...]. (Ausschnitt aus der Verlagsrezension Dr. Ryszard Kaczmarek Schlesische Universität in Katowice) ? (Verlagstext) // INHALT : Geleitwort. ----- Vorwort. ----- Abkürzungsverzeichnis. ----- Kapitel I ----- Die Geschichte der Juden von Oswiecim bis zum Jahr 1918. ----- Kapitel II ----- Die jüdische Kultusgemeinde in Oswiecim in den Jahren 1918-1939 ----- 1. Ausdehnung, Mitgliederzahl, Rechtsgrundlagen des Bestehens der Gemeinde und ihr Charakter. ----- 2. Das religiöse Leben. ----- 2.1. Die Gebetshäuser. ----- 2.2. Der Friedhof . ----- 2.3. Das Ritualbad. ----- 2.4. Das Schlachthaus. ----- 2.5. Das Religionsschulwesen. ----- 2.6. Die Rabbiner. ----- 3. Die Wohltätigkeitsorganisationen. ----- Kapitel III ----- Das politische Leben der Juden in Oswiecim in den Jahren 1918-1939. ----- 1. Die politischen Parteien. ----- 2. Die Beteiligung der Juden am Leben der Stadt. ----- 3. Das Verhältnis der Juden in Oswiecim zu den politischen Ereignissen im Staat. ----- Kapitel IV ----- Bildung und Kultur der Juden in Oswiecim in den Jahren 1918-1939 ----- 1. Schulwesen. ----- 2. Kulturell-erzieherische Tätigkeit. ----- Kapitel V ----- Das wirtschaftliche Leben der Juden von Oswiecim in den Jahren 1918-1939. ----- 1. Handel. ----- 2. Gewerbe. ----- 3. Industrie. ----- 4. Andere Bereiche des wirtschaftlichen Lebens. ----- Kapitel VI ----- Die Juden in Oswiecim in den Jahren 1939-1941. ----- 1. September 1939. ----- 2. Die antijüdische Gesetzgebung bis 1941. ----- 3. Die jüdische Selbstverwaltung. ----- 4. Gettoisierung und erste Deportationen. ----- Nachwort. ----- Bibliografie. ----- Summary. ----- Anhänge : Statuten der Israelitischen Cultusgemeinde zu Oswiecim. ----- Ein Verzeichnis der Rabbiner in der Jüdischen Kultusgemeinde in Oswiecim. ----- Ein Verzeichnis der Gebetshäuser und Synagogen in der Jüdischen Kultusgemeinde in Oswiecim. ----- Ein Verzeichnis der jüdischen Absolventen des St. Konarski Koedukationsgymnasiums in Oswiecim in den Jahren 1923-1939. ----- v. Liste der in Oswiecim geborenen Juden, die ins Getto nach Sosnowitz deportiert wurden. Auszug aus den im Getto hergestellten Verzeichnissen. ----- Nicht vollständiges Verzeichnis der in Oswiecim geborenen Juden, die im KL Auschwitz ums Leben kamen. ----- Ein Verzeichnis der Namen, die sich auf den Grabsteinen auf dem jüdischen Friedhof in Oswiecim befinden. ----- Die Schicksale der jüdischen Bewohner von Oswiecim. ----- Über das Buch. // Oswiecim (deutsch Auschwitz, ist eine am Fluss Sola gelegene polnische Stadt in der Woiwodschaft Kleinpolen im südlichen Teil des Landes, rund 50 Kilometer westlich der Woiwodschaftshauptstadt Krakau. Bekanntheit erlangte die Stadt als Standort für das deutsche Konzentrationslager Auschwitz (auch KZ Auschwitz oder K.L. Auschwitz oder kurz Auschwitz) von 1940 bis 1945 in der Zeit des Nationalsozialismus und der Besetzung Polens; das daran erinnernde Museumsgelände trägt als UNESCO-Weltkulturerbe die Bezeichnung Auschwitz-Birkenau - deutsches nationalsozialistisches Konzentrations- und Vernichtungslager. ISBN 8391118819