Beschreibung:

656 S. und 624 S.; 21 cm; 2 fadengeh. Orig.-Halbleinenbände.

Bemerkung:

Gute Exemplare; deutliche Gebrauchs- u. Lagerspuren; Einbände und Seiten nachgedunkelt; Band 2: Bindung gelockert. - 2 BÄNDE. - Ernst Gundolf (gewidmet). - Inhalt: EINLEITUNG. --- TITUS ANDRONICUS. --- VERLORENE LIEBESMÜH. --- DIE KOMÖDIE DER IRRUNGEN. --- DIE BEIDEN VERONESER --- DER WIDERSPENSTIGEN ZÄHMUNG. --- KÖNIG HEINRICH VI., I. Teil. --- KÖNIG HEINRICH VI., II. u. III. Teil. --- KÖNIG RICHARD III. --- SONETTE UND EPEN. --- ROMEO UND JULIA. --- SOMMERNACHTSTRAUM. --- KÖNIG JOHANN. --- KÖNIG RICHARD II. --- KÖNIG HEJNRICH IV., I. Teil. --- KÖNIG HEINRICH IV., II. Teil. --- KÖNIG HEINRICH V. --- DIE LUSTIGEN WEIBER VON WINDSOR. --- VIEL LÄRMEN UM NICHTS. --- DER KAUFMANN VON VENEDIG. --- WAS IHR WOLLT. --- WIE ES EUCH GEFÄLLT. SONETTE.// Band II: JULIUS CAESAR. --- HAMLET. --- OTHELLO. --- ENDE GUT ALLES GUT. --- MASS FÜR MASS. --- TROILUS UND CRESSIDA. --- KÖNIG LEAR. --- MACBETH. --- ANTONIUS UND CLEOPATRA. --- CORIOLANUS. --- TIMON VON ATHEN. --- CYMBELIN. --- DAS WINTERMÄRCHEN. --- DER STURM. --- REGISTER. // Shakespeares wirklichen Sinn hat man nicht gefaßt, wenn man nach seinem Hintersinn greift. Seine Werke sind nicht Meinungsäußerungen über die Menschen und das Leben, vermittelt durch bühnenfigürliche Mundstücke, auch nicht Gefühlsausbrüche eines Theaterdichters, sondern sprachlich gebärdete Selbstdarstellung eines welthaltigen, allgesichtigen Menschen, dem das Schicksal ward in einer theaterreifen Zeit zu Worte zu kommen, so daß er das Wesen das er war vollständig in der ihm gemäßen Erscheinung ausleben durfte: ein leidenschaftlich lebendiges, aller Empfindungen und Gesinnungen mächtiges, von Gesichten der Natur und Ge-schichte heimgesuchtes Weltherz in Dramen welche Welt nicht nur bedeuten, sondern enthalten. Er hat keinen Umweg bedurft, um zu erscheinen, kein für ihn sekundäres Mittel, wie die meisten deutschen Bildungsdichter ihre geschichtlich gewählten .Gattungen" - für die Drama, Roman oder selbst Lyrik vielfach nicht der notwendige erste Ausdruck ihres Gehalts waren, sondern schon Behelfe, um ihn auszulegen. Die Darstellung von Shakespeares Wesen, wie es in Werken erscheint, ist jenseits biographischer Auskunftei und philosophischer Deutung im eigentlichen Wortsinne seine beste "Lebensbeschreibung". ? (Vorwort)