Beschreibung:

852 S., Abb. Originalleinen.

Bemerkung:

Besitzervermerk auf Vorsatz, sonst ein gutes und sauberes Exemplar mit 516 Abb., 78 Tabellen und zahlreichen Berechnungsbeispielen - Auszug: Entwicklung der Berechnung von Maschinenfundamenten -- Erst seit einigen Jahrzehnten werden wissenschaftliche Untersuchungen bei Entwürfen von Maschinenfundamenten durchgeführt. Die ungünstigen praktischen Erfahrungen haben gezeigt, daß es nicht genügt, selbst ein Mehrfaches der vertikalen Belastung als dynamische Belastung anzunehmen, da während des Betriebes der Maschinen nicht nur auf- und abwärts gerichtete Kräfte auftreten, sondern auch solche, die horizontal von rechts und links in wechselnder Richtung senkrecht auf die Maschinenachse wirken. -- Es wurde ferner festgestellt, daß Schwingungen von Maschinenfundamenten nicht nur von den auftretenden Kräften, sondern auch von ihrem spezifischen Verhalten gegen Stöße abhängig sind. Das Verhalten des Fundaments wird von seiner Eigenschwingzahl bestimmt bzw. davon, inwieweit diese mit der Tourenzahl der Maschine übereinstimmt oder von dieser abweicht. Dieser Umstand erfordert Untersuchungen auf der Grundlage der Schwingungslehre. -- Da die richtige Gründung nicht zuletzt die Berücksichtigung der elastischen Eigenschaften des Baugrundes erfordert, ist auch der Baugrund gründlich dynamisch zu untersuchen. -- Schon in den Jahren 1922 - 1923 befaßte sich J. Geiger mit der Ermittlung der Eigenschwingzahl der Fundamente. Später haben Ehlers ( 1925 ) und Prager ( 1927 - 1930 ) die Schwingungstheorie und ihre praktische Anwendung behandelt. Der Entwicklungsgang der theoretischen, genauen und der praktischen, annähernden Berechnung der Eigenschwingzahl, wie er aus der Fachliteratur ersichtlich ist, soll später ausführlich erörtert werden.