Beschreibung:

275 S. ; 21 cm, 380 gr. kart.

Bemerkung:

Neuwertig erhalten. Verlag: Diese Arbeit ist ein Beitrag zur Erforschung der Rolle und Funktion des Gottesbegriffs als der höchsten Erkenntniseinheit innerhalb der theoretischen Philosophie von Immanuel Kant. Verfolgt werden die Veränderungen des Gottesbegriffs Kants von der Dissertation von 1770 (ausgehend von seiner Funktion von Sinnlichkeit über den Verstand bis zur Vernunft als "perfectio Noumenon") bis zur Bildung des Erkenntnisbegriffs innerhalb der "Kritik der reinen Vernunft" und auch anderen Schriften der theoretischen Philosophie Kants. Der Gottesbegriff wird von Kant als eine intelligible Vorstellung dargestellt. Es wird versucht, die Funktion des Noumenons bei der Unterscheidung der sinnlichen und der intelligiblen Welt zu bestimmen. Mit der Darstellung des Noumenonbegriffs führt Kant eine besondere Form von Einheit ein, die sich von Raum und Zeit als Einheit der Sinnlichkeit, aber auch von allen Verstandeseinheiten unterscheidet. Es handelt sich bei der Vernunftidee als Noumenon um eine Einheit, die den Verstand aufgrund seiner Beschränkungen bei der Suche nach der Vollständigkeit und Einheit der Erkenntnis komplementieren kann, weil sie bis zur Vorstellung einer notwendigen Einheit außerhalb der Sinnlichkeit hinausgeht. Die Begründung einer Metaphysik der theoretischen Erkenntnis stellt mit dem Vernunftideal als einem "perfectio Noumenon" einen notwendigen und unentbehrlichen Begriff der menschlichen Erkenntnis dar. Vorwort 5 I. Einleitung 8 II. Voraussetzungen des Erkenntnisbegriffs von Kant auf den 17 Gottesbegriff 1. Uber die Annahme des Phaenomenonsbegriffs innerhalb des 27 Erkenntnisbegriffs bei Kant 2. Der Noumeonbegriff bei Kant 44 2.1 Das Noumenon als ein notwendiger Erkenntnisbegriff 44 2.2 Der Noumenonbegriffals Prinzip der Erkenntnis a priori 48 2.3 Der Noumenonbegriff in seinem negativem Gebrauch als Einheit der 53 Erkenntnis ?Y. Das Noumenon in der Begrundung einer systematischen Erkenntnis 60 1. Das Noumenon als eine transzendentale Vernunftidee 60 2. Der Begriff .Grund" als eine fundamentale Bestimmung des Gottesbegriffs 66 3. Der Grundbegriff in der Unterscheidung des logischen und transzendentalen 70 Verstandesgebrauchs 4. Uber die komplementaren Rollen des Verstandes und der Vernunft in der 77 Bestimmung der Erkenntniseinheit 4.1 Ober den realen Verstandesgebrauch im Urteil 77 4.2 Die Urteilskraft bei der Bestimmung der Allgemeinheit der theoretischen 80 Erkenntnis 4.3 Ober den subjektiven Vernunftbegriff 84 IV. Die Bezieuhung des Gottesbegriffs auf das Grund-Folge-Verhaltnis 90 1. Uber die Bedeutung der .absoluten Position eines Dinges" zur Bestimmung des 95 Gottesbegriffs im Urteil 2. Der Gottesbegriff als Realgrund 100 V. Uber die Erkenntniseinheit innerhalb der Vernunft 113 1. Uber den begrifflichen Charakter der Vernunfteinheit 113 1.1 Die Vernunfteinheit als eine Erkenntniseinheit eines logisch-transzendentalen 113 Vernunftvermogens 1.2 Uber die Allgemeinheit des Vernunftprinzips 123 1.3 Die Vernunftbegriffe als .richtige geschlossene Begriffe" 127 1.4 Die Beziehungen der Vernunfteinheit auf die Vollstandigkeit der Erkenntnis 130 2. Die Vernunftideen als Prinzipien der Einheit und Vollstandigkeit der Erkenntnis 136 2.1 Der Begriff der Idee als eine Einheit auserhalb des menschlichen Denkens 136 2.2 Die transzendentalen Ideen als Einheiten der Vernunftvollstandigkeit 139 3. Die transzendentale Apperzeption als der hochste Punkt der Erkenntniseinheit 3.1 Über die Erkenntnisfunktion der transzendentalen Apperzeption 153 3.2 Über die Reflexivität der Einheit der Apperzeption 161 VI. Das Vernunftideal als das ?perfectio Noumenon" 168 1. Die Widersprüchen des transzendentalen Vernunftvermögens bei der Bestimmung 168 eines systematischen Ganzen der Erkenntnis 1.1 Über den Paralogismus als ein Widerspruch der Vernunft anhand der Suche 172 nach dem Vernunftganzen 1.2 Über die Bedeutung der Auflösung der Antinomien bei der Bestimmung des 176 Unbedingten-Ganzen 1.3 Über den regulativen Status der Vernunftideen bei der Bestimmung der 186 systematischen Einheit der Erfahrungserkenntnis 1.4 Über das fiktionale ?al ob" bei der Bestimmung der höchsten Einheit 193 2. Der Gottesbegriff als die höchste Erkenntniseinheit der spekulativen Erkenntnis 207 2.1 Über die Funktion des ?Ideals überhaupt" bei der Bestimmung 207 des transzendentalen Ideals 2.2 Der Idealbegriff als Grund des Erkennens 211 3. Das perfectio Noumenon als ein Prinzip der menschlichen Erkenntnis 218 4. Über die Beziehung der Einheit der Apperzeption auf das Vernunftideal 247 5. Über die Totalitätsansprüche des Ideals als perfectio Noumenon 253 VII. Abschliessende Bemerkungen über die Funktion des Gottesbegriffs als 259 höchster Einheitsgrund der theoretischen Erkenntnis VIII. Bibliographie ISBN 9783865735126