Beschreibung:

88 Seiten. Originalpappband. 18 cm

Bemerkung:

Einband mit etwas stärkeren Gebrauchsspuren ( Deckel wohl papier- und zeitbedingt wie fast immer etwas beschabt) . Sonst gutes Exemplar der ORIGINALAUSGABE in der ERSTAUSGABE. Aus einer Neuausgabe vom Verlag: "Der Tod des Schriftstellers Friedrich Percyval Reck-Malleczewen im KZ Dachau Anfang 1945 setzte seinem in den Jahren zuvor verfolgten Projekt einer großen politphilosophischen Arbeit ein jähes Ende. 1946 veröffentlichte der Biologe Curt Thesing, ein Freund der Familie, das begonnene Manuskript als Fragment aus dem Nachlaß. Der promovierte Humanmediziner Reck betrachtet das Phänomen des modernen Massenmenschen aus dem Blickwinkel des Arztes. Was die bösartige Krebszelle für den menschlichen Organismus, ist ihm der "Termiten-Typ" für eine "gesunde", ständisch gegliederte Gesellschaft. Angefangen von der Antike Griechenlands und Roms zeichnet er die geistesfeindliche Wirkung der schleichenden "Verpöbelung" nach und sieht die Kulturzersetzungen der frühen Neuzeit im Nationalsozialismus zu Höchstform auflaufen. Recks bereits im Bockelson durchklingendes, elitäres Plädoyer für eine wahre Geistesaristokratie wird in Das Ende der Termiten voll entfaltet." (Verlagstext) Und aus WIKIPEDIA: Friedrich Percyval Reck-Malleczewen, eigentlich Friedrich (Fritz) Reck (* 11. August 1884 auf dem Gut Malleczewen, Kreis Lyck, Ostpreußen; gestorben 16./17. Februar 1945 im KZ Dachau) war ein deutscher Arzt und Schriftsteller. Als Christ stand er gegen den Nationalsozialismus. In seinen Romanen verarbeitete Friedrich Reck-Malleczewen wiederholt seine Reiseerfahrungen. Daneben schrieb er zahlreiche Jugenderzählungen. Sein Vorbild war Robert Louis Stevenson, seine Arbeiten aber stehen in der Nähe zur Trivialliteratur. Sein 1930 erschienener Roman Bomben auf Monte Carlo (der im Kern den Fantômas-Roman La Main Coupée plagiiert) wurde zweimal verfilmt. Als Schriftsteller im nationalsozialistischen Deutschland ist Friedrich Reck-Malleczewen der Inneren Emigration zuzuordnen. In seinem 1937 erschienenen (Wieder-)Täuferroman Bockelson. Geschichte eines Massenwahns schildert er den Niedergang der ehemals ständisch-konservativen Stadt Münster im 16. Jahrhundert, die sich unter dem Einfluss des kleinbürgerlichen Demagogen Bockelson zur populistischen Diktatur entwickelt.