Beschreibung:

S. 186 - 198; Illustr.; graph. Darst.; viele Anzeigen; 32 cm; geheftet.

Bemerkung:

Gutes Exemplar. - Zahlreiche (auch illustr.) Anzeigen. - INHALT : Carl M. Ring: Die Neugestaltung der Reichshauptstadt (3 Seiten Text, mit Abb., Skizzen) ------ Prof. Knipping, Stadtbaurat, Darmstadt: Wirtschaftliche und technische Möglichkeiten des Arbeiterwohnungsbaues ------ Architekt Reg.-Baumstr. ------ E. Jung, Essen: Gartensiedlung "Im Siepen" bei Essen (Ruhr) ------ Architekt Max Müller: Reichliche Belichtung durch große Fenster ------ Stadtbaurat Rottmann: Das Bad im Siedlerhaus und in der Kleinwohnung ------ Dr. jur. Steinbeißer: Gut geschmiert - aber schlecht gefahren! ------ Architekt F. Metzendorf, Frankfurt a. M.: Landhaus in Zwingenberg a. d. Bergstraße ------ Dr. Dr.-Ing. Fr. Moll: Zum künstlichen Schutz des Bauholzes ------ Bauforschung: Fr. Prelle, Außenwände mit Hohlschichten und starre Bauvorschriften ------ Erfahrungsaustausch. // Die Deutsche Bauhütte war laut ihrem zeitweiligen Untertitel das "Zentralblatt für deutsche Bauwirtschaft". Die von 1897 bis 1942 herausgegebene Zeitschrift für und über Architektur, Hausbau und Bauhandwerk erschien im Verlag Curt R. Vincentz in Hannover. Erster Chefredakteur war der Architekt F. Rudolf Vogel. Einer ihrer redaktionellen Mitarbeiter war der deutsche Architekt und Maler Konrad Wittmann (1891-1951). ... (wiki) // " ... Im Neubau der Reichskanzlei an der Voßstraße, in der Ausgestaltung der Ost-West-Achse, im neuen Flughafen Tempelhof, in der Verlegung der Siegessäule, in der Planung der Universitätsstadt, des Wehrtechnischen Instituts im Rahmen der Hochschule und eines großzügigen Wohnungsbauprogramms von 30000 Wohnungen allein im Jahre 1938 künden sich die ersten Anzeichen der baulichen Umgestaltung Berlins an. Der Große Stern im Tiergarten erhält durch die Vergrößerung einen Durchmesser von 200 m, die Siegessäule wird erhöht. Für diese Neugestaltung Berlins ist eine neue Verwaltungsstelle eingerichtet. Ihr Leiter ist der Oberbürgermeister von Dresden, Herrn Zörner, der hier seine Tätigkeit schon seit März d. J. aufgenommen hat. Eine solche gewaltige Aenderung des Bauwesens, nämlich in der Umformung des Stadtbildes, wie sie einst vielfach in der Barockzeit von den Fürsten ausgegangen ist, und zwar in verschwenderischer Weise, erforderte selbstverständlich eine Zentrale für die wirtschaftliche Regelung aller technischen, finanziellen und verwaltenden Fragen, eine Prüfung der hinzuzuziehenden Kräfte, um in einer Weise zum Nutzen des Ganzen arbeiten zu können. Diese Stelle wird also die Grenzen der Erreichbarkeit ihrer Arbeit in einer gewissen Zeit feststellen, beispielsweise, wie 30000 Arbeiter geteilt in Periodenfristen beschafft werden können oder auch nur 1000, um nicht irgendeine andere lebenswichtige Stelle zu stören. Das also ist der Unterschied des heutigen Groß-Bau-Wesens von den Aufgaben vergangener Jahrhunderte. Wie steht es mit der Beschaffung hochwertiger Baustoffe? Sehr hart, aber verdient wird der Baumaterialwucher gepackt. Es ist vom Generalinspektor eine Treuhandstelle für Stein-und Ziegelversorgung geschaffen. Jeder Lieferant muß Auskünfte über seine Betriebsverhältnisse erteilen und alle Unterlagen vorlegen. Ministerialrat Barth vom Reichswirtschaftsministerium vertritt die bessere Organisation, die durch ihre Ausstattung mit Führungsgewalt und ihre elastische Gliederung in der Lage ist, den wechselnden Anforderungen des Staates zu genügen. Dabei dürfe über den Auftragsangelegenheiten nie vergessen werden, daß jede Organisation auch aus eigener Verantwortung und Initiative zur Lösung der an die Wirtschaft gestellten Anforderungen beitragen müsse. ... " (aus dem Text von Carl M. Ring)