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422 Ss., 1 Bl. Gr.8°. Illustr. EnglBr. mit schwarz-braunem Rücken- u. Deckeltitel.
Bemerkung:
ERSTE AUSGABE. - "Balduin Möllhausen (1825-1905) war mit fast vierzig Romanen, die er zwischen 1861 und 1905 veröffentlichte, einer der populärsten Autoren seiner Zeit. Mit diesen Abenteuerromanen, die fast alle im nordamerikanischen 'Wilden Westen' spielen, wurde er zu einem Vorläufer Karl Mays und zeitweise dessen wichtigste Quelle; Möllhausen kannte im Gegensatz zu May die Schauplätze seiner Romane und Novellen aus eigener Anschauung. ... Darüber hinaus gilt Möllhausen mit zwei wissenschaftlichen Reisewerken, die er 1858 und 1861 veröffentlichte und die ihm die Anerkennung des greisen Alexander von Humboldt eintrugen, bis heute als Pionier der ethnologischen und ethnographischen Beschäftigung mit vielen nordamerikanischen Indianerstämmen und dem amerikanischen 'Far West'." (Vorbemerkung S. 17). Erweiterte Fassung des biographischen Teils einer germanistischen Dissertation, die 1989 von der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln angenommen wurde; mit einer umfassenden Bibliographie (Ss. 249-310), Materialien zur Biographie, einem Anhang mit 107 Briefen von und an Balduin Möllhausen sowie einem Namen- und Ortsregister. - Andreas Graf (geb. 1958), Literaturwissenschaftler und Karl-May-Forscher.