Beschreibung:

4 Bll., 324; 1 Bl., 303 Ss., 1 Bl. Kl.8°. Curryfarb. Ln. mit goldgeprägt. Rückentitel auf dunkelbraunem Grund, Linienvergold. u. goldgeprägt. Verlagssignet a.d. Rücken, Kopfgrauschnitt.

Bemerkung:

= Friedrich de la Motte Fouqué. Sämtliche Romane und Novellenbücher. Hrsg. von Wolfgang Möhring. Band 5.2. - Erfolgreicher Abenteurer- und Ritterroman aus Friedrich de la Motte Fouqués (1777-1843) bester Schaffenszeit, entstanden bereits 1812/13: "Der sieben Fuß hohe Recke besteht nacheinander seine 'geuerlichkeiten' in Island, Italien, Afrika, und endlich in Byzanz und den Bulgarenkriegen; es ist der Riese Asprian in natura, der nicht ansteht, einen der größten afrikanischen Löwen als schönen gelben Hund zu bezeichnen ... Ein Pferd tötet er, ganz Shatterhand, mit einem Schlage seiner 'beerzten' Faust vor den Kopft; Berserkerwut tritt an gut gewählten Stellen ein, etc., etc. Vielleicht hat er das gemeint, wenn er am 27.7.1812 an Wagner schreibt, daß er im 'Thiodolf' die 'heitre, oft lustige, beinahe drollige Seite' seines Wesens hervortreten lassen wolle. ... Wenige poetisch schöne Stellen - wie z.B. die Beschreibung des Lebens auf Island im ersten Teil - können dem mißlungenen Ganzen nicht aufhelfen; es bleibt bloße Tapetenbuntheit, ein schwachfarbiger Fries ohne tieferen Sinn." (Arno Schmidt, BA III,1,237 f.). - Vgl. Gätjens 178.7 (Wiener Nachdruck). - Vgl. Goedeke VI,123,51. - Vgl. Kaldewey's Lese-Kabinett XIII,123. - Vgl. Kosch3 V,375. - Vgl. Wilpert-G.2 32.