Beschreibung:

110 S.; 24 cm. Originalleinen.

Bemerkung:

Gutes Ex. mit geringen Gebrauchsspuren. - EA. - Sandor Ferenczi gewidmet. - INHALT : Einleitung. ---- Der Dualschritt. ---- I. Das Manifeste in einer Krankengeschichte. ---- II. Dualschritte aus der Entwicklungspsychologie. ---- Anhang: Der Dualschritt in der Biologie. ---- III. Erfahrungen und Erklärungen im Falle Dl. ---- IV. Dualschritte in der schönen Literatur. Ihr Zusammenhang; mit ---- der seelischen Konstitution und dem Erlebnis des Schriftstellers. ---- Der Umkehrschritt. ---- I. Die Umkehrschritte in einer Krankengeschichte. ---- II. Biologische und entwicklungspsychologische Parallelen ---- a) Aus der Biologie und Psychophysik. ---- b) Aus der Entwicklungspsychologie. ---- III. Analytische Aufklärung im Falle Uk. ---- IV. Ein Fall mit Dual- und Umkehrschritten. ---- Der Abwendungsschritt. ---- Der Schritt des Sinkens. ---- Skizze einer Denkschrittspsychologie. ---- I. Übersicht der Denkschritte. ---- Anhang: Der Festhaltungszug. ---- II. Die Denkschritte und die Trieblehre. ---- III. Die logischen Denkgesetze und die Theorie der Evidenz. ---- Anhang: Exkurs über die Sophismen. ---- IV. Zusammenfassung der Theorie der Evidenz. // Imre Hermann (geboren 3. November 1889 in Budapest, Österreich-Ungarn; gestorben 22. Februar 1984 in Budapest) war ein ungarischer Psychoanalytiker. ... Er kam bei Sandor Ferenczi in Kontakt mit der freudschen Psychoanalyse. 1913 wurde er in Medizin promoviert. Hermann war vier Jahre lang Soldat im Ersten Weltkrieg. In der Zeit der Räterepublik war er Assistent bei Révész. Nach der Niederschlagung der Räterepublik erhielt er keine Stelle an einem öffentlichen Institut und er arbeitete fortan in seiner ärztlichen und psychoanalytischen Praxis. Er wurde in die Internationale Psychoanalytische Vereinigung aufgenommen. Seine Lehranalyse erhielt er bei Erzsébet Révész, der ersten Frau von Sándor Radó, und nach ihrem Tod bei Vilma Kovács. Seine Frau Alice Czinner[1] war ebenfalls psychoanalytisch ausgebildet, sie hatten drei Kinder. Seit 1925 wirkte er in der Ungarischen Psychoanalytischen Vereinigung (Magyar Pszichoanalitikus Egyesület) und war von 1936 bis 1945 ihr Vizepräsident. Nach Kriegsende wurde die Ungarische Psychoanalytische Gesellschaft von István Hollós und Imre Hermann wieder aufgebaut und Hermann wurde ihr Präsident. Sie stand aber nicht nur in die Kritik der Schulmedizin, sondern auch der ungarischen Stalinisten. Hermann lehrte an der Budapester Universität, bis die Psychoanalyse von der kommunistischen Doktrin verdrängt wurde, einer seiner Schüler war Róbert Bak. Hermann konnte nurmehr als Arzt bei Versicherungen arbeiten, seine Privatpraxis war stark eingeschränkt. Hermann schrieb zehn Bücher und über einhundert Zeitschriftenbeiträge, teils auf Ungarisch, teils auf Deutsch. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit war die Mutter-Kind-Beziehung in dem was er Anklammerungstrieb des Kindes nannte. ... (wiki)