Beschreibung:

8 Bll., 484 S. / 4 Bll., 472 S.; beide mit gest. Titelvignette, 8°, Interimskarton (beide zus. in einem Bd.)

Bemerkung:

VD18 10610928; Grässe S.110; Rosenthal 1329; Ackermann I/466 u. II/186: "Selten. Darin: Widerlegung des Gassner und Paris. Ahnungen im Traume, Träume der Nachwandler usw.". Zum 2.Tl. "Die Voraussehung u. Ahnung der Thiere" vgl. du Prel 1173. - Vom ersten Bd. gibt es bei gleichem Titelblatt eine Version mit 496 S. u. eine mit 484 S. (vorliegend). Inhaltlich scheinen beide identisch zu sein, aber das Druckbild ist gering abweichend. - Band 2 mit Register. - Justus Christian Hennings (1731-1815) wurde 1765 Ordinarius der Moralphilosophie u. Politik in Frankfurt/Oder, wo er den Vorrang gegenüber Kant erhielt "Von nun an warf er sich hauptsächlich auf das Gebiet der Psychologie und zwar mit Vorliebe auf die dunklen Seiten derselben, wobei er sich allerdings das Verdienst erwarb, auf Grund eines überreichen Materiales mittelst rationalistischer Erklärung den Kampf gegen Aberglauben und Vorurtheile aufzunehmen, aber daneben doch in theologischer Befangenheit z.B. von übernatürlichen Träumen spricht oder sogar z.B. die Auferstehung der Leiber zu erklären und zu begründen sucht." (ADB XI, 781) - Einband beschabt u. am Rücken mit Fehlstellen im Bezugspapier; Seiten tlw. leicht fleckig u. gebräunt, sonst ein gutes Expl.