Beschreibung:

VII, 139 S., mit 5 Textabb., 1 doppels. Taf., 8°, Priv. Halbleinen mit handschrftl. Rückentext

Bemerkung:

U.a. über: Das Verbrechertum in der Anarchie; Tättowirungen; Epilepsie, Hysterie u. Anarchie; Attentate als Mittel indirekten Selbstmords; Altruismus u. Anarchismus; Kosmische, ethnologische u. wirthschaftliche Faktoren; Rasse u. Rassenmischung. - Cesare Lombroso (1836-1909), italienischer Psychiater u. Begründer der Kriminalanthropologie. Lombroso vertrat, wie Auguste Comte, die Theorie der biologischen Ursachen für Geisteskrankheiten. Und als Anhänger der Phrenologie traten für ihn bei körperlichen Merkmalen sichtbar die tief verwurzelten Anlagen auf, die auch durch soziale Verhaltensweisen nicht überdeckt werden können. In deutschsprachigen Ländern wurden seine kriminologischen Theorien unter der Bezeichnung Tätertypenlehre bekannt, im NS berief man sich auf Lombrosos These, obwohl er aus einer jüdischen Familie stammte. - Einband etwas berieben; Kanten beschabt; Titel geringfügig fleckig, sonst ein gutes Expl.