Beschreibung:

vnd vngleubliche wirckung vorrichten. Deßgleichen von den fürnembsten Edlen gesteinen / vnbekandten hartzigen dingen, vnd des newen Armenischen Balsams [...] Endlichen auch von der newen Schlesischen Terra Sigillata, Axungia Solis genandt. Welche alle mehrentheils den alten und newen Scribenten vnbekandt / und erst innerhalb 30. Jahren aus India Orientali vnd Occidentali / durch Gartiam ab Horto, vnd Nicolaum Monardum kündig gemacht worden seind / [...] zuvor nie Deutsch außgegangen / [...] Durch Iohannem VVttichium Medicum. [= 2 Teile in 1 Bd.]. Erstausg.. 8 Bll., 4 Bll., 146 S., 1 (w.) Bl., S. 147-181, 1 (w.) Bl., Titelblatt in rot/schwarz u. illus. Druckermarke, 8°, Späteres Halbleder mit fünf Bünden u. Sprenkelpapier

Bemerkung:

VD16 W 3799; VD16 W 3827 (enth. Werk); Wellcome I. 6768/69; Ferchl 584; Waller 10382; Brüning 0610; Neu 4396 (nur Teil 1); Duveen 624 (nur Teil 1); Rosenthal 908: "Sehr interessantes u. höchst seltenes Werk"; Vgl. Ferguson II, 554 (Ausg. 1592). - Enthält auch: "Von dem LIGNO GVAYACO, Wunderbaum / Res noua genant / von der China, ex occidentali India, Von der Sarssa parilla, von dem Fenchelholtz Sassafras, Vnd von dem Grießholtz / so man Lignum Nephriticum nennet [...]." - Sehr seltene erste Ausgabe dieses frühen Traktats über den medizinischen Effekt von Steinen, Mineralien u. Kräutern (auch Tabak). Johannes Wittich (1537-1596) war Leibarzt der Grafen von Schwarzburg u. Stadtphysicus in Arnstadt. Vom vorliegenden Werk sagt Wittich im Vorwort, dass er nicht originell sein will, sondern nur ein Kompilator u. Übersetzer sei. - Kanten etwas berieben; Seiten gebräunt, tlw. etwas fleckig, mit seltenen Randläsuren u. ein Absatz von alter Hand unterstrichen, sonst ein gutes Expl.