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432 S., mit Frontispiz nach V. Kininger / 471 S. / 492 S. / 454 S., 2 Bll. / 550 S., 1 Bl.; jew. mit gest. Titelvignette von J. Wertheim u. Schlussvignette von K. Ponheimer, Kl.-8°, Marmoriertes Halbleder d. Zt. mit goldgepr. Rückenornamenten (5 Bde.)
Bemerkung:
Bloch 2/2135 (zur EA 1787); Ackermann V/216; Wolfstieg 41514; Kloss 3964; Taute 2662; Goedeke V,460: "Sein nach Indien u. Tibet verlegter Roman Dya-Na-Sore behandelt in lyrisch-traumhafter Verzückung frmrische Ideen." - Maßgebliche, auf fünf Bände vermehrte, Ausgabe von letzter Hand, deren Inhalt zu Zeiten der Französischen Revolution so bedenklich erschien, dass das Werk in Wien konfisziert u. verboten wurde. - Dazu Arno Schmidt in "Dya na sore. Gespräche in einer Bibliothek": Das Werk "gehört durchaus zur Prima Plana unserer deutschen Literatur. Gewiß, ein Zwitter von Abhandlung und Erzählung; die Mitte zwischen Platons schon zitierter `Politeia` und dem `Zarathustra`. So glänzend hätte es in die Hitlerei gepaßt, daß es völlig unverständlich bleibt, warum dieses Buch 1933 nicht als allererstes neu aufgelegt wurde." (S.19). Während Wolfgang Harich in "Jean Pauls Revolutionsdichtung" die politischen Absichten des Autors als hohe demokratische Revolution einstuft. - Einbände leicht bestossen, berieben u. tlw. mit Wurmspuren; sonst schöne u. wohlerhaltene Expl.