Beschreibung:

Steins augenscheinlich gezeiget und klärlich dargethan. Philosophischer und Theologischer Weise beschrieben und zusammen verfaßet durch Einen ungenannten, doch wohlbekannten ec. Ich Sags Nicht. [ANGEBUNDEN: Eugenius Philaleta: Magia Adamica Oder das Alterthum der Magie]. [3. Aufl.].. 8 Bll., 196 S., 2 Bll., S. [197]-208, mit Frontispiz (J.A. Schmidt exc.), drei Kupfertaf. u. einer eingefalteten Tab., Titel in rot/schwarz, Kl.-8°, Neuerer Pappband mit Rückenschild

Bemerkung:

Brüning 4294; Ferguson II, 383; Duveen 550; Ferchl 502; Kopp I,244. Die Erstausg. erschien 1736, erkenntlich an der verdruckten Seitenfolge ab S.17, die erst wieder mit S.32 in der Abfolge stimmt. Im gleichen Druckjahr erschien eine korrigierte Fassung, die wie die vorliegende Ausgabe um einen "Zwischentitel" u. eine Kupfertafel (ab S.196) erweitert wurde. - Die Initialen des "Ich Sags Nicht" lassen auf Johann Siebmacher Noribergensis schließen, trotzdem ist die Zuschreibung an den 1611 gestorbenen Wappenbuch-Siebmacher fragwürdig. Ein Textauszug des Werks erschien in "Hermetisches A.B.C." (1778, Bd.1: S.145-157). --- ANGEBUNDEN: Eugenius Philaleta [d.i. Thomas Vaughan]: Magia Adamica Oder das Alterthum der Magie. Als dererselben von Adam an herabwärts geleitete Erweisung, Welcher eine gantz vollkommene Entdeckung des wahren Himmels, der Erden, oder derer Magorum, himmlischen Chaos und erste Materia aller Dinge zugefüget Durch Eugenius Philaletha. Aus dem Englischen übersetzt. Erste dtsch. Gesamtausg. [Leipzig und Hof, Verlegts Johann Gottlieb Vierling]. [1735]. 8 Bll. (Titel in schwarz/rot), S. 1-156 / S. [157]-236 / S. [237]-322, 7 Bll. (Register). Grässe S.53; Ferguson II,195f (mit anderen Ausg.); Duveen 599 (Ausg. 1704); Cailllet 11060 (zweite Sammelausgabe 1749); Ackermann V/1382 (Ausg. 1704) über den Autor: "Thomas Vaughan [1622-1666], ist eine der seltsamsten Erscheinungen des 17. Jahrhunderts. Er ist unter den verschiedensten Namen aufgetreten, und Schmieder [Gesch. d. Alchemie 389-94] meint, daß auch der Name Vaughan ein Pseudonym und aus vagans entstanden sei, da sein Träger sich zeitlebens auf Reisen befunden hat. Er durchwanderte ganz Europa, kam bis nach Indien und wurde allgemein für einen wahren Adepten gehalten. Seine Schriften sind durchwegs selten." Vorliegend die erste deutsche Sammelausgabe der 1650 erschienenen Werke, die 1704 einzeln ins Deutsche übersetzt wurden. Der Bd. enthält neben "Magia adamica" auch "Antroposophia theomagica, Das ist Eine Rede von der Natur des Menschen, und seinem Zustande nach dem Tode, an Seines Schöpffers erste Chymie gegründet, und durch eine mit der Hand verrichtete Untersuchung derer Anfänge der grossen Welt bekräfftiget." (S.157-236) u. "Anima magica abscondita, Oder Eine Rede von dem allgemeinen Geiste der Natur; Samt dessen tieff verborgenen, wunderbaren und merckwürdigen Auf- und Niedersteigen." (S. 237-322), jew. mit eigenem Titelblatt. --- Titel bei beiden Bänden mit unterem Randausschnitt (Verlust der Jahres- u. Verlagsangaben); im 2.Bd. ab S.243 mit Wurmlöchern (tlw. mit Buchstabenverlust), sonst ein gutes Expl.