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Beschreibung:
Durch den Achtbarn und Hoch-gelarten Herrn / Bernhardum G.Penotum à portu S.Mariae, Aquitanum, beider Artz-ney D. zu Franckenthal / erstlich in Latein heraus geben. Itzo aber allen Kunstliebenden Teutschen zu sonderbarem nutz in unsere vernemliche Mut-tersprache transferiret / Durch Iohannem Hippodamum, Cheruscum [i.e. Johann Lange; ...] mit einem ordentlichen Register zu Ende gesetzt. [2. Ausg.].. 17 Bll. (Vorrede u. Inhalt), 372 S., mit einer wiederholten Fig. (S.182, 242 u. 319), 18 Bll. (Register), 1 Bl. (Impressum), Kl.-8°, Blindgepr. Leder d. Zt. mit handschrftl. Rückenschild
Bemerkung:
VD16 ZV 29049; Brüning 0700. - Sehr seltener Nachdruck der ersten deutschen Ausgabe von 1596 (Magdeburgk, Johan Francken. Vgl. Ferguson II,179), im gleichen Jahr erschien noch eine dritte Aufl. Hinter dem Übersetzer Johannes Hippodamus verbirgt sich laut Schmieder (S.150) Johannes Lang. - Bernard Gilles Penot (1519-1617), französischer Arzt u. Alchimist aus Port-Sainte-Marie in Guienne (Aquitanien). Schüler des Paracelsus u. ein Freund von Nicolas Barnaud (1538-1604). Er reiste viel, besaß Kontakte in England, Böhmen u. der Schweiz, darunter auch zu Jacob Zwinger (1569-1610) u. Andreas Libavius (1555-1616). Auf der Suche nachdem Stein der Weisen opferte er sein gesamtes Vermögen u. starb verarmt im Spital von Yverdon-les-Bains (Ifferten). Auf dem Totenbett soll er den abschließenden Rat gegeben haben: wenn man einen Todfeind nicht handgreiflich selber zugrunde richten wolle, so möge man ihn dazu überreden, Alchemie zu betreiben. Auf der medizinischen Seite scheint sein Laborieren aber erfolgreich gewesen zu sein, denn er wurde im 16. Jhdt. unter widrigen Umständen über 95 Jahre alt (hierbei wurde berücksichtigt, dass die Geburtsangaben um drei Jahre schwanken). - Ecken u. Kanten beschädigt; Rücken mit Gewebe verstärkt; Innendeckel mit etwas Wurmfraß u. dem alten Wappenexlibris von "Carolus Radlmayr Austr.-Viennensis"; Titel mit kl. Randläsuren u. handschrftl. Anmerkung von 1600; wenige Anstreichungen u. Marginalien von alter Hand; Papier durchgängig (tls. stark) gebräunt u. tlw. leicht fleckig, sonst gut.