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Beschreibung:
Das andere Mercurius Redivivus Unterricht von dem Philisophischen Stein so wol den weisen als rohten aus dem Mercurio zu machen / Samuelis Nortioni sonsten Rinville. Und das dritte von dem Stein der Weisen Marsilii Ficini Florentini, welche ehedessen von denen Authoribus in Frantzösischer und Lateinischer Sprach beschrieben, [...] in unser Teutsche Muttersprach übersetzet, und mit einem zweyfachen Register zum Druck verfertiget. Durch Vigilantium de Monte Cubiti. [ANGEBUNDEN: Johannis Rist Holsatus. Philosophischer Phoenix. ANGEB.: Benedictus Figulus: Thesaurinella Olympica Aurea Tripartita, Das ist: Ein himmlisch güldenes Schatzkämmerlein]. Dtsch. Erstausg.. 11 Bll., 448 S., 16 Bll. (Register), mit gestoch. Frontispiz u. 16 Kupfertaf., 8°, Blindgepr. Leder d. Zt. über Holzdeckeln, mit 2 beschädigten Schließen
Bemerkung:
VD17 3:304753Z; Brüning 2158; Caillet 7686; Ferguson II,102; Duveen 410; Kopp II,338; Ferchl 367. - Enthält im I. Teil Jacues de Nuyement: Tractat von dem waaren geheimen Saltz der Philosophorum, und allgemeinen Geist der Welt. zu ergäntzung des lang-begehrten dritten Principii, Michaelis Sendivogii, welches er vom Saltze verheissen hat (3 Bll., S.1-208; vgl. Ferguson II,147ff.). Im II. Teil (S.209-372) acht Traktate von Samuel Norton (1548-1621): 1. Mercurius Redivivus... (S.209). 2. Catholicon Physicorum... (S.231). 3. Venus Vitriolata, in Elixir conversa... (S.247). 4. Elixir, seu Medicina Vitae... (S.263). 5. Saturnus Saturatus Dissolutus & Coelo Restitutus... (S.283). 6. Metamorphosis Lapidum Ignobilium in Gemmas quasdam Pretiosas... (S.313). 7. Alchymiae complementum et Perfectio... (S.329). 8. Ein Tractätlein, Welches von den Philosophischen Schrifften handlet [...] begreifft in sich die Auslegung der duncklen Wörter, Namen und seltzamen Reden, so in dieser Kunst geführet werden. (S.355) u. als III. Teil: Marsilius Ficinuns: Büchlein vom Stein der Weisen... (S.373-448; vgl. Ferguson I,268ff.). Die Kupfertaf. gehören alle zu den Schriften Nortons, sie zeigen u.a. den "Philosophischen Universal-Baum", seine versch. "Zweige" mit ihren "Blättern" sowie alchemische Geräte etc. --- [ANGEBUNDEN:] Johannis Rist Holsatus. Philosophischer Phoenix. Das ist Kurtze jedoch gründliche und Son[n]enklare Entdeckung, der wahren und eigendlichen Materiae des aller edelsten Steins der Weisen. Worinnen gelehret wird, wodoch und zu welcher Zeit dieselbe Materia zusuchen, durch was Mittel dieselbe zufinden, und in gute Gewahrsam zubringen, wie sie ferner sichtbahr zumachen, und dann entlich also zu zurichten sey, daß sie ihre vielgewünschte Vollenkommenheit dermahleins erlangen und ueberkommen möge. Allen dieser geheimen Kunst hertzlichen jedoch würdigen Liebhabern und fleissigen Nachforschern in Deutscher Sprache so hell und deutlich vor die Augen gestellet, als es vor dieser Zeit niemahlen gesehen noch etwas davon gelesen werden. 2. Ausg. Dantzigk, Jn Verlegung Brunonis Laurentii Tancken, Gedruckt bey Johann Friedrich Graefen, 1682, 83 S. [bzw. 84]. Brüning 2524; Ferguson II,279 Anmerkung. - Seltene Schrift, die erstmals 1668 in Nürnberg erschien. --- [ANGEBUNDEN:] Benedictus Figulus: Thesaurinella Olympica Aurea Tripartita, Das ist: Ein himmlisch güldenes Schatzkämmerlein Von vielen außerlesenen Kleinodien zugerüstet; darinn der uhralte grosse und hochgebenedeyte Charfunckel-stein und Tinctur-schatz verborgen. In drey unterschiedliche Cellulas außgetheilet [...]. 2. Ausg. Franckfurt am Mayn, In Verlegung Georgii Wolffii Buchhändl. in Hamburg in S. Joh. Kirchen (Gedruckt durch Johann Görlin), 1682, 8 Bll. mit gestoch. u. eingefalt. Frontispiz, 402 S. [recte: 392, Paginierung springt von 224 auf 235, so kmpl.] mit 3 schematischen Textabb. VD17 39:117085H, Brüning 2513; Caillet 3931; Ferguson I,274; Rosenthal 299. - Enth. u.a. Werke von Paracelsus, Bernardus Trevisanus, Micha Sedziwój, Vinzenz Kofski, Raimundus Lullus, Xamolxides, Caspar Hartung vom Hoff, Ulrich Poyselius, Georg Füger und Artephius. Mit separaten Titel: 1. Thesaurinellae Olympicae Aureae Pars II. Genandt Schola Hermetica. (S.77-120). 2. Colloquium Hermetico-Spagyricum, Das ist: Ein wunderhöfliches, wolgegründetes Chymisches Gespräch...(S.121-141). 2. Thesaurinellae Olympicae Aureae Pars III. Genandt und intitulirt, Lux In Tenebris Lucens Raimundi Lullii. (S.142-196). 4. Hortulus Olympicus Aureolus, Das ist: Ein himmlisches, güldenes, Hermetisches Lust-Gärtlein. (S.197-316). 5. Paradisus Aureolus Hermeticus. (S.317-321). 6. Sapientissimi Arabum Philosophi, Alphonsi, Regis Castellae, &c. Liber Philosophiae Occultioris, (praecipue Metallorum) profundissimus: Cui titulum fecit Clavis Sapientiae. (S.322-383). 7. Dialogus Naturae, Mercurii Et Alchymistae. (S.384-402). - Über Benedictus Figulus ist kaum etwas bekannt (Siehe: Gilly, Janssen und Ritman: Cimelia Rhodostaurotica. Amsterdam 1995, S.37f.). Nach Semler "Unparteiische Samlungen zur Historie der Rosenkreuzer" 1736, S.30, äußerte Figulus in seinem "Thesaurinella" Ideen u. rosenkreuzerische Gedanken, die erst einige Jahre später in deren Manifest publiziert wurden. --- Einband etwas fleckig, leicht berieben u. bestossen; Innendeckel mit Anmerkungen von alter Hand; Titel gestempelt u. mit Anmerkungen von alter Hand; hinterer Vorsatz verknickt u. angerissen; Papierverletzungen Bd.1: Frontispiz u. nachfolgende 3 Blatt mit größer werdendem kl. Einstich mit Buchstabenverlust u. letztes Blatt des Textes mit kl. Randfehlstelle durch ausgerissenen Blattweiser; 3.Bd.: Frontispiz mit kl. Randverletzung; S.133 mit kl. Buchstabenverlust, S.393-402 (die letzten vier Blatt des lateinischen Textes) mit stärker werdenen Papierverletzungen u. etwas Textverlust; Seiten tlw. gebräunt u. etwas braunfleckig, sonst ein gutes Expl.