Beschreibung:

Hütten-Sprache beständig vorkommen, nebst ihren deutlichen Erklärungen, welche so gründlich noch nicht entdecket seyn, Der Zweyte Theil Handelt von den geometri-planimetri-sterometri- und trigonometrischen Zeichnungen und Messungen, so zum Marckscheiden erfordert werden. Der Dritte Theil Handelt von der Marckscheide-Kunst an und vor sich selbst, und allen darinnen vorkommenden Sachen, durch sehr deutliche Kupffer erkläret : Allen Berg-Bau-liebenden, und denen, so sich in dieser Wissenschafft zu üben gedencken, zum besondern Nutzen und Vergnügen heraus gegeben und verfertiget von Johann Gottfried Jugel der Wissenschafften Cultor. 284 S., mit gestochenem Frontispiz u. 11 (3 gefalteten) Kupfertaf., Gr.-8°, neuer Leineneinband

Bemerkung:

VD18 14561786; Brüning 4453 (ohne Angaben zu den Taf.): "Die zweite Ausgabe, zuerst 1743" (wahrscheinlich irrig, da Titel u. Umfang des früheren Werks sehr unterschiedlich sind); Zum Autor vgl. Ferchl 263. - Johann Gottfried Jugel (1707-1786) deutscher Bergwerks- Ingenieur, Erz- u. Münzprüfer, Alchemist. Jugels Werke erschienen unter den Pseudonymen "Philosophiae cultor" u. "Der geheimen Naturwissenschaft cultor", denen er seine Initialen I.G.I. bzw. J.G.J. hinzusetzte. Die genaue Herkunft Jugels u. seine Biografie sind so gut wie unbekannt. Er wurde in der Oberlausitz geboren, weitere Lebensstationen waren Zittau u. Dresden. Seit dem Jahre 1742 stand er als Bergdirektor im preußischen Staatsdienst. Nach seiner Pensionierung im Jahre 1771 zog Jugel nach Berlin, wo er Mitglied der Rosenkreuzer wurde. (Nach Wikipedia). - Nach Vergleichsexpl. fehlen 2 gefalt. Taf.; Titel mit Besitzervermerk von alter Hand; gebräunt u. tlw. etwas fleckig; ab S.156 am Rand beschnitten (dort tlw. mit Randläsuren); eine handschrftl. Anmerkung, sonst ein gutes Expl. Mängel im Preis berücksichtigt.