Preis:
1980.00 EUR zzgl. 8.95 EUR Versand
Preis inkl. Versand:
1988.95 EUR
Alle Preisangaben inkl. USt
Verkauf durch:
Versandantiquariat Hans-Jürgen Lange
Hans-Jürgen Lange
Lerchenkamp 7a
29323 Wietze
DE
Zahlungsarten:
Rückgabemöglichkeit:
Ja (Weitere Details)
Versand:
DHL Paket / DHL Paket
Lieferzeit:
1 - 7 Werktage
Beschreibung:
Mit einer kurtzen Vorrede ans Licht gestellet durch Friedeirch [!] Roth-Scholtzen, Herrenstad o. Silesium. Erstausg.. 4 Bll. (Titel in rot/schwarz), S. 3-230, mit einem Textholzschnitt (Wappen von Roth-Scholtz, S.230), Kl.-8°, Marmorierter Pappband d. Zt. mit Rückenschild
Bemerkung:
VD18 1171087X; Ferguson I,270-271 (nennt zwei Titel-Varianten, welche bis auf den Haupttitel völlig identisch sind. Vgl. Kistemann Katalog 6,21 u. 16,23); Caillet 3905; Ferchl 154; Neu 1416 (mit Druckvariante 1); Duveen 215 (inkomplett, mit Druckvariante 1) Brüning 4188 (mit Druckvariante 1). - Der auf dem vorliegenden Titel genannte Anhang "Nebst Herrn D. Johann Samuel Carls Prüffung [...] Und einer Nachrede von Fatis Chymicis" ist im Druck nicht vorhanden u. nach Vergleichsexpl. so kmpl. (der umfangreiche Text erschien aber als eigenständige Veröffentlichung; Brüning 4136). - Der Bd. enthält nach den Vorreden von Roth-Scholtz u. Fictuld auch ein Blatt mit "Chymischen Büchern" bei Göpner. Dann: (1) Hermann Fictulds, Zwölff Königliche Paläste, Zu Ehrenb der Hermetischen Weißheit, Darinnen der wahre Weg zum Stein der Weisen vorgestellt und beschrieben wird (S.33-152). - (2) Hermann Fictulds, Liebhabern der ewigen Weiß- und Warheit Göttlicher Geheimnussen, Anhang und Anweisung vom allgemeinen natürlichen Chaos der Natur-gemässen Alchymie und Alchymisten; daraus alles herkommt, so zu unserer Kunst gehöret (S.153-198). (3). Ein Bespräche [! Gespräch] zwischen dem König Mascos, seiner Schwester Agos, und einem Hermetischen Lehr-Jünger, von dem Stein der Weisen, zu fernerer Erklärung des Chaos, und der Arbeit (S.199-230). -- Über die Identität des Rosenkreuzers Hermann Fictuld herrscht Uneinigkeit. Nach Kopp ist es Johann Heinrich Schmidt von Sonnenberg, Duveen löst das Pseudonym nach Baron Johann Ferdinand von Meinsdorff auf, Brüning nennt Mummenthaler von Langenthal. Siehe auch Lennhoff,Posner, Binder u. Frick "Die Erleuchteten" (S.313ff). - Berieben u. bestossen; vor- u. nachgebunden jew. 7 weisse Blatt, diese mit Stempeln "J. Bretzner & Co. Antiquariat Wien" u. einem Stempel von Heinrich Tränker* sowie umfangreiche Anmerkungen (von alter Hand, tls. mit kl. Fig.); Text mit zahlreichen recht sauberen Bleistift-Anstreichungen u. kl. Randfig.; gebräunt u. tlw. etwas braunfleckig, sonst ein gutes Expl. Beiliegend 4 Zettel ebenfalls mit alten Marginalien. (*H. Tränker alias Br. Recnartus, 1880-1956, (antiquarischer) Buchhändler u. engagierter Okkultist: Sekretär in der I.T.V.; Mitglied im OTO; Gründer versch. rosenkreuzerischer u. pansophischer Gruppierungen, woraus tlw. die Fraternitas Saturni hervorging; zunächst fasziniert von Aleister Crowley, vom dem er sich dann scharf entzweite).