Beschreibung:

In vier Bücher eingetheilet: In deren letztern so deutlich und klar geredet wird / wie man denselben machen soll / daß noch niemahls mit solcher Auffrichtigkeit davon geredet worden. Auß dem Frantzösischen ins Teutsche übersetzet von Johannes Langen. Dtsch. Erstausg.. 143 S., Titel in schwarz/rot u. mit Holzschnittvignette (Blumenstück), Kl.-8°, Pergament d. Zt. mit handschrftl. Rückentext

Bemerkung:

VD17 3:001019M; Brüning 2255; Ferguson II,556; Duveen 65 Anmerkung; Ferchl 591. - Die erste deutsche Übersetzung des zuerst 1646 in französisch erschienen Werkes "Les Aventures du Philosophe Inconu, [...]", das allegorisch das Große Werk darstellt. Verf. ermittelt nach Bircher, B 16868. - Beanspruchter Einband: fleckig, bestossen, verzogen, mit einem Abriss des Pergaments u. ein wenig "zu gross" (enthielt vermutlich ursprünglich noch ein weiteres Werk); Innendeckel mit Kleberresten; Vorsätze u. Titel etwas angeschmutzt; Titel gestempelt; tls. mit ganz schwachem Feuchtigkeitsrand; einige alte Anstreichungen u. kl. Marginalien (nicht allzu viele), sonst ein gutes Expl. Von interessanter Provenienz: Vorsatz mit ExLibris-Stempel des Wiener Psychoanalytikers Herbert Silberer (1882-1922, der für seine Arbeiten über alchemistische Symbolik bekannt ist) sowie zwei Stempel von Heinrich Tränker (alias Br. Recnartus, 1880-1956, (antiquarischer) Buchhändler u. engagierter Okkultist: Sekretär in der I.T.V.; Mitglied im OTO; Gründer versch. rosenkreuzerischer u. pansophischer Gruppierungen, woraus tlw. die Fraternitas Saturni hervorging; zunächst fasziniert von Aleister Crowley, vom dem er sich aber scharf entzweite).