Beschreibung:

2 Bll., 88 S. (recte 87 S., S. 24 in der Paginierung ausgelassen), mit 17 meist ganzseitigen Textabb. u. Tabellen, 8° (17x20cm quer), Marmoriertes Halbleinen mit Rückentext

Bemerkung:

(= Cabbalistisch-magischer Bücherschatz. Eine Sammlung seltenster okkulter Originale als Privatdruck für Logen-Archive usw. Nr. 1 [= alles]). - "Dieses Werk ist als Manuskript in kleiner numerierter Auflage als 1. Privatpublikation der Loge [handschrftl.:] `L[otus] G[esellschaft] München` gedruckt worden. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Exemplar trägt die Nr. 76". - Ackermann 1/789: "Das Werk ist nach einer alten, durch Zufall aufgefundenen magischen Fausthandschrift als Privatpublikation gedruckt worden. Es wurde nur in kleiner, nummerierter Auflage hergestellt und kam nicht in den Handel"; W. Kistemann Katalog 13: "Zu einer Handschrift im Querformat mit 87 S. (von 1728), die eventuell als Vorlage gedient haben könnte, vgl. auch Henning 1,3153". - Die Vorlage für das Faksimile stammte aus dem Besitz von Heinrich Tränker (alias Henkelkreuzmann, 1880-1956), (antiquarischer) Buchhändler u. engagierter Okkultist, u.a. Mitglied im OTO u. Gründer versch. rosenkreuzerischer u. pansophischer Gruppierungen, woraus später tlw. die Fraternitas Saturni hervorging. Er wollte das Werk eigentlich zusammen mit Eugen Grosche für die Pansophische Loge in Berlin veröffentlichen, was aber nicht gelang, so dass er es in die Hände von O. W. Barth gab. Tränker beschreibt den Inhalt des Werks in einem Brief als "Magische Astrologie - das gibt es noch nirgends!!" (Lechler I, S.174). Mathilde Ludendorff veröffentlichte in ihrer völkischen Kampfschrift "Induziertes Irresein durch Occultlehren" 7 Abb. aus dem "Praxis Caballe Albe et Nigre. Doctor Johanni Faustii". - Dieses "magische Werk ist ohne Zweifel geeignet, alle Hoffnungen eines echten Schülers der Magie zu bestätigen [...] Deswegen darf dieses Werk auch nur den Händen rein geistig-guter Menschen anvertraut und muß vor okkultistischen Experimentatoren gehütet werden." (Tränker als ungenannter Hrsg. im Vorwort) - Einband leicht bestossen; Textblock wie immer unbeschnitten; eine Blattrückseite mit längerer Bleistift-Anmerkung, sonst ein gutes Expl. - Sehr selten.