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479 S. Originalbroschur.
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Arbeitsexemplar von Sophinette Becker ( ohne Namenseintrag) mit einigen ihrer charakteristischen Rotstiftunterstreichungen. Aus wiki: "Von 1979 bis 1988 arbeitete sie als Assistentin an der Psychosomatischen Klinik der Universität Heidelberg, ab 1989 am Institut für Sexualwissenschaft der Universitätsklinik Frankfurt.[3] Nach dessen Auflösung 2006 leitete sie bis 2011 die verbliebene "Sexualmedizinische Ambulanz" und setzte dort die Arbeit des bis 2006 von Volkmar Sigusch geleiteten Instituts fort. Danach arbeitete sie weiter in freier Praxis" dort auch weiter ausführlich und lesenswert. - Luce Irigarays Theorem der sexuellen Differenz wird vorgeworfen, einer normativen Ordnung der Zweigeschlechtlichkeit das Wort zu reden und dabei insbesondere mit ihrem Postulat einer weiblichen Subjektposition jegliche Subjektkritik des 20. Jahrhunderts zu ignorieren. Liest man Luce Irigarays Werk vor dem Hintergrund ihrer eigenen Theorietradition, dem französischen Poststrukturalismus und der Lacan'schen Psychoanalyse, so wird deutlich, dass ihr Theorem der sexuellen Differenz in eine spezifisch innerfranzösische Kontroverse interveniert, die allgemein als »Dekonstruktion der Psychoanalyse« bezeichnet wird. Ein Vergleich von Luce Irigarays Denken der sexuellen Differenz mit dem im Rahmen der Cultural Studies entstandenen Genderansatz (Judith Butler) macht deutlich, dass sich die beiden Paradigmen nicht hinsichtlich des Anliegens unterscheiden, die dezentrische Seinsweise des Menschen und damit seine grundsätzliche Verwiesenheit auf andere zu denken, sondern in der Frage, wie dieses dezentrische Moment in der Subjektkonstitution zu denken sei. (Verlagstext).1. VERORTUNG 9 1.1. Problematisierungsweisen - eine Einleitung 9 1.2. Ein »Rückfall in >männliches< Denken von der schlechtesten Sorte«? 27 1.3. Gender: kontingente theoretische Grundlagen 34 1.3.1. Foucauhs Genealogie des modernen Subjekts: Grundlage von Gender 37 1.3.2. Feministische Theorie zwischen Foucault und Lacan 44 1.3.2.1. Das Subjekt und die Macht: Foucaults Gouvemementalitätsanalyse 45 1.3.2.2. Gender: eine juridische Machtkonzeption 51 1.3.2.3. Eine Naturgeschichte der Normen: Foucault und Butler 65 1.3.2.4. Pastoralmacht: das Subjekt der Hermeneutik und die Psychoanalyse 90 2. TRANSATLANTISCHE GESPRÄCHE: ÜBER DIE SEXUELLE DIFFERENZ 121 2.1. Alterität und Verdinglichung: Gemeinsamkeit und Divergenz zwischen Irigaray und Butler 132 2.1.1. Das Gemeinsame: die Frage 133 2.1.2. Die verdinglichenden Effekte des Symbolischen: die Divergenz 140 2.1.2.1. Frauenzeichen 145 2.1.2.2. Das Symbolische symbolisiert nicht: Sprache und Bild 164 2.1.2.3. Die Frage der Ebenen: sexuelle Differenz, das Imaginäre und das Symbolische 3. GOTTESGESPRÄCHE: IRIGARAY LIEST LACAN 181 Narzissmustheorie als Machttheorie 186 Anstößige Positivitet 192 Eine Liebesnote 201 3.1. Lacans Metaphysikkritik: Vom Sein zu Gott zur Sprache 208 Ein anderes Wissen als das Wissen der Kosmologie.. 210 Funktion der Sprache - Genießen als dit-mension des Körpers 217 Gott und das Genießen der Frau 225 3.2. Vom Abzug imaginärer Bildungen - eine nicht-vollendete Negative Theologie. Irigarays Replik auf Lacan (Teil 1 ) 244 Der Streit um ein Nichts 250 Ein Begehren des Selben? 263 3.3. Anstelle eines Mono-Ioges mit >Gott<: ein(e) andere(r). Irigarays Replik auf Lacan (Teil 2) 277 3.3.1. Der Glaube selbst 293 3.3.2. Gottesmonologe 303 3.3.3. Kastration als Zeichen der Signifikanz 310 3.4. Genre féminin: Die Arbeit des Negativen auf Seitendes Weiblichen 324 3.4.1. Ein weiblich Symbolisches 325 3.4.2. Genre féminin 337 Droits sexués: ein geschlechtlich differenziertes Recht 345 Le Négatif 348 4. DEKONSTRUKTION VON WAS? EIN SCHLUSS 365 Anmerkungen 377 Literaturverzeichnis ISBN 9783851325829