Beschreibung:

Mäzen im Wilhelminischen Zeitalter. Berlin, Bostemann & Siebenhaar, 2000. Mit zahlreichen Abbildungen. 372 S., 1 Bl. Or.-Lwd. mit Schutzumschlag. (Bürgerlichkeit, Wertewandel, Mäzenatentum, 5).

Bemerkung:

"James Simon (1851-1932), vermögender Baumwollhändler aus Berlin, war einer jeneren Mäzene, deren kulturelles und soziales Engagement auch heute wieder gefragt wäre. Der kunstbeflissene Großkaufmann setzte seine Finanzkraft dort ein, wo der Preußische Staat oft passen musste. So schuf er - zunächst in Absprache mit Wilhelm von Bode, später auch auf eigene Faust - eine der bedeutendsten Berliner Privatsammlungen, die er zu einem großen Teil den Berliner Museen vermachte. Als Begründer der Deutschen Orient-Gesellschaft finanzierte er darüber hinaus die archäologischen Grabungen im ägyptischen Tell el-Amarna, bei denen u.a. die berühmte Büste der Nofretete geborgen wurde, die Simon 1920 dem Ägyptischen Museum schenkte" (Verlagstext).