Beschreibung:

XXIV, 277 S., Gr.-8°, O-Pappband mit O-Umschlag

Bemerkung:

(= Bibliotheca Hermetica II). - Dtsch. Übersetzung von "De mysteriis (Aegyptiorum)". Der Titel "Geheimlehren" ist "unserm Werke durchaus angemesen, obwohl er handschriftlich so gut wie nicht bezeugt ist, da es folgende Hauptprobleme behandelt: Über die Wesenheiten, Energien und Wirkungsmöglichkeiten der Götter, Zwischenwesen und Seelen; über die unterschiedlichen Merkmale an den Erscheinungen, in denen diese höhern Wesen den ekstatisch-visionären Theurgen sichtbar werden; über die Möglichkeit und die Prinzipien der Mantik [...]; über die Zwangsmittel, die hierin dem Menschen zu Gebote stehen [...]; über die Ur- und Grundprinzipien des Weltalls und des Göttlichen nach der Geheimlehre der Ägypter; über die Voraussetzungen des Schicksalszwanges und über die Mittel zu seiner Aufhebung nach ägyptischer und griechischer Lehre und endlich über den Weg zur Erlösung und wahren Glückseligkeit." (S.VIf.) - Nach der Lehre des Neuplatonikers Jamblich (um 240 - nach 320 n. Chr.) soll die menschliche Seele immer weiter "nach oben", bis hin zur Schau des wahren Seienden u. Göttlichen. Dies war nicht zuletzt als Konkurrenz zu dem in Jamblichs Zeit bereits sehr starken Christentum gedacht. - Umschlag mit Randläsuren (Cellophanierung angelöst), sonst ein gutes Expl.