Beschreibung:

203 S. Originalbroschur.

Bemerkung:

Leichte Randläsuren, sonst ein gutes und sauberes Exemplar ohne Anstreichungen. - Lassen sich Harmonie und Schönheit in der Architektur fassen? Auf diese Frage gibt der Autor Antworten, die aus einer völlig neuen Methode der Forschung herrühren -der Metrologie. Musikalische Intervalle lassen sich als Proportionen darstellen, Verhältnisse in der Architektur ebenfalls. Wenn es bei definierten Kriterien der Genauigkeit zwischen der Musik und der Architektur zu Übereinstimmungen kommt, scheinen harmonische Verhältnisse auf. Die Pythagoräer berechneten sie. Der römische Architekt Vitruv fordert sie für die Darstellung der Architektur ein, ebenso sein renaissancezeitlicher Kollege Alberti. Damit ist der Rahmen für das Mittelalter gegeben, dessen Baukunst beweisbar in die Musik eingebettet ist. Schließlich - so die Überlieferung -sei doch Gunzo als Gründungsabt von Cluny ein Musiker gewesen! / Inhalt Vorwort Abstracts 1. Worum geht es? 2. Musikinstrumente 3. Zum philosophischen Hintergrund 4. Methodische Vorbemerkungen: Proportion und Maß; Genauigkeit und Fehlerberechnung 4.1 Vorbemerkungen 4.1.1 Intervalle und Quotienten 4.1.2 Genauigkeit und Fehlerberechnung 5. Musik in der Architektur des Mittelalters 5.1 Architektur der Griechen 5.2 Architektur der Römer 5.3 Philosophische Grundlagen: eine kleine Reprise 5.4 Achtzahl und Oktogon 5.5 Literarische Beispiele 5.6 Berechnete Beispiele mittelalterlicher Architektur 6. Ein kleiner Ausblick auf die Neuzeit 7. Ausblick Anhang 1: Tabelle musikalischer Proportionen Anhang 2: architectus der Antike und sapiens architectus des Mittelalters: eine kleine Zusammenfassung Anhang 3: Musik als agens der kulturellen Entwicklung des frühen homo sapiens sapiens? Anhang 4: Sind musikalische Harmonien in der Architektur Ergebnis des Zufalls oder nicht? Anhang 5: Die wichtigste Literatur Register. ISBN 9783631544273