Beschreibung:

45, (3) Seiten. Farbig illustrierter Original-Halbleinwand-Einband. (Einband an den Kanten etwas berieben. Titelblatt mit handschriftlichem Eintrag. Bindung gelockert. Papier teils etwas gebräunt). 20x15 cm

Bemerkung:

* Einzige Ausgabe. Nach dem Roman "Der Sohn der Wälder" für die Jugend bearbeitet. Kurt Arnold Findeisen (* 15. Oktober 1883 in Zwickau; ? 18. November 1963 in Dresden), Pseudonym Wendelin Dudelsack, war ein deutscher Schriftsteller... Findeisens Werk umfasst im Wesentlichen volkstümliche, seiner sächsischen Heimat verbundene und biographische Romane. Auch als volkstümlicher Lyriker trat er mit zahlreichen Gedichtbänden hervor (z. B. Mutterland, 1914) und wurde u. a. von Mathias Wieman rezitiert. Aus seinem erzählerischen Werk wurde besonders sein 1922 erschienener Roman über den erzgebirgischen Volkshelden Karl Stülpner: Der Sohn der Wälder bekannt, ebenso seine zahlreichen Musikerromane wie Herzen und Masken (1921), Davidsbündler (1924) und Du meine Seele, Du mein Herz (1936) über Robert Schumann, Ein Musikant ging durch die Welt (1932) über das Leben Franz Schubert, Lied des Schicksals (1933) über Brahms, Gottes Orgel (1935) über Bach und Händel, Das Leben ein Tanz (1941) über Johann Strauß. Über Ludwig Richter schrieb Findeisen zudem ein Bühnenspiel (Ein deutsches Herz, 1924/25), welches zum 50. Todestag Ludwig Richters mit Erich Ponto in der Hauptrolle 1934 eine vielbeachtete Uraufführung erlebte. Der Dresdner Kreuzkantor Rudolf Mauersberger vertonte Texte Findeisens aus dem Goldenen Weihnachtsbuch im Weihnachtszyklus der Kruzianer und andere Texte in den Zyklen Dresden und Erzgebirge. Findeisen war Herausgeber der Reihe Stimmen der Landschaft, Dichtungen und Kulturbilder in hochdeutscher Sprache, die bis in die 1940er Jahre im Bastei-Verlag in Dresden erschien. Am 13. Februar 1945 wurde Kurt Arnold Findeisen durch die Luftangriffe auf Dresden ausgebombt und obdachlos. Sein kleiner, nur wenige Tage alter Enkelsohn starb an Rauchvergiftung. Das von ihm liebevoll zusammengetragene Archiv mit seltenen Quellen zur Volkskunde wurde dabei ebenso ein Opfer der Flammen wie auch seine Sammlung alter erzgebirgischer Volkskunst. Mit Der Perlenwagen. Bilderbogen einer Kindheit legte Findeisen ein Jahr vor seinem Tod ein autobiographisches Werk vor. Findeisens 13-strophige Ballade Nikol Reifenteufel wurde von dem Leipziger Liedermacher Dieter Kalka vertont und war Vorbild für den Mittelaltermusiker Mike Paulenz, der sich fortan Teufel nannte und seitdem mit diesem Habitus auftritt. Mit den Romanen Der Goldene Reiter und sein Verhängnis und Flügel der Morgenröte erzählt Findeisen sächsische und Dresdner Geschichte über die Dauer von Jahrzehnten des 17., 18. und 19. Jahrhunderts. Sind es im ersten Roman die Künstler, Wissenschaftler und Erfinder und ihre Werke in Dresden wie Matthäus Daniel Pöppelmann, Balthasar Permoser, Johann Melchior Dinglinger, Ehrenfried Walther von Tschirnhaus, Johann Friedrich Böttger, so führt der zweite Roman in das 19. Jahrhundert zu Johann Andreas Schubert, Carl Gustav Carus, Richard Wagner und anderen... (Quelle Wikipedia)