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XXXIX; 555 S. und 536 S.; 2 Bl. Verlagsanhang; 12,5 cm; 2 marmorierte Pappbände d.Zt. mit handschriftl. Rückenschild.
Bemerkung:
Gute Exemplare / 2 BÄNDE; die Einbände etwas berieben u. m. kl. Läsuren; innen gut; Vorsätze mit kl. hs. Besitzvermerk. - In Frakturschrift. - Band 1: Erster bis neunter gesang / Band 2: Zehnter bis zwanzigster Gesang. // Ernst Conrad Friedrich Schulze (* 22. März 1789 in Celle; ? 29. Juni 1817 ebenda) war ein deutscher Dichter der Romantik. ... Mit 17 Jahren schrieb sich Schulze an der Theologischen und der Philosophischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen ein. Bereits im ersten Semester widmete er sich hauptsächlich der Philosophie, Philologie, Literaturgeschichte und Ästhetik und gab 1808 das Theologiestudium auf. Hier wurde er Mitglied des Corps Hannovera. In seiner späteren Promotionsschrift listete er wichtige Anregungen während des Studiums auf: das elegante Schreiben in der Muttersprache, das Lesen und Interpretieren des Neuen Testamentes und der Propheten, das Erlernen des Hebräischen, die Beschäftigung mit lateinischen Poeten und Schriftstellern - zumal Horaz, Vergil, Tacitus, Vellejus, Catull und Cicero - und mit der Literatur von Petrarca bis in die Moderne sowie mit der griechischen Poesie. Er studierte weitgehend selbstbestimmt und vernachlässigte die Vorlesungen. Schließlich entschloss er sich zu einem Brotstudium der Altphilologie, wohl wissend, dass es zu einer Selbstentfremdung von seinem Selbstverständnis als Poet kommen konnte. Seine ersten Sonette, Episteln und Elegien legte er Friedrich Bouterwek vor, einem seiner Professoren, dem er vertraute und der nach Schulzes Tod dessen erster Biograph wurde. Bouterwek veröffentlichte Schulzes Psyche, eine Nachdichtung von Apuleius' Amor und Psyche, 1808 und 1810 in Teilen und 1819 im gesamten. Sein Urteil über Schulzes frühe Dichtungen lautete: "im Ganzen unbezweifelbare Beweise von wahrem Dichtertalent." ? Wichtiger als seine ersten beruflichen Schritte als Privatdozent wurde seine Liebe zu Cäcilie (eigentlich Cecilie) Tychsen, der Tochter des Orientalisten und Theologen Thomas Christian Tychsen, die er kurz nach seiner Promotion als knapp 17-Jährige kennengelernt hatte. Cäcilie und ihre Schwester Adelheid (eigentlich Adelheit) galten als schön, musisch begabt und gebildet und wurden von vielen Männern der Göttinger Gesellschaft verehrt. Schulzes Leben wurde während seiner einjährigen Bekanntschaft mit Cäcilie grundlegend verändert. Auch sein Dichten erlebte eine Wende. Die unheilbar an Lungentuberkulose erkrankte Cäcilie rückte ins Zentrum seiner romantischen Sehnsucht. Aus tändelnden Empfindungen wurde für ihn unerwartet eine ernste Liebe, die er poetisch überhöhte. Cäcilie starb am 3. Dezember 1812. Wenig später schrieb Schulze: "[?] in Cäcilien fand ich mich selbst, doch viel reiner, viel keuscher, viel schöner und herrlicher. Sie war Das, was ich vielleicht werden könnte, wenn es eine Unsterblichkeit gäbe, und wovon ich jetzt nur der Schatten bin." ? (wiki)